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Von Kwasniok ignoriertDominique Heintz beim 1. FC Köln ohne Kaderplatz

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Lukas Kwasniok umarmt Dominique Heintz.

Dominique Heintz spielt unter Trainer Lukas Kwasniok aktuell keine Rolle. Dennoch hat er kein Interesse an einem Vereinswechsel.

In der Aufstiegssaison war er noch Stammspieler, nun ist Dominique Heintz beim 1. FC Köln außen vor. An einen Abschied denkt er aber nicht.

Unter dem neuen Trainer Lukas Kwasniok gibt es beim 1. FC Köln nicht nur Gewinner. Das erfahren neben den aussortierten Profis Leart Pacarada, Jacob Christensen und Imad Rondic auch der Abwehr-Routinier Dominique Heintz.

Der Verteidiger, der in der vergangenen Saison noch unumstrittener Stammspieler war und mit starken Leistungen zu den Aufstiegshelden zählte, schafft es derzeit nicht in den Kader. Heintz stand weder im Pokal in Regensburg noch beim Bundesliga-Auftakt gegen Mainz 05 im Aufgebot.

Dominique Heintz denkt nicht an Abschied vom 1. FC Köln

In der Hierarchie der Verteidiger ist er zurückgefallen. Auf seiner Position erhält nicht nur Neuzugang Cenk Özkacar (kam leihweise vom FC Valencia) den Vorzug, sondern mit Tom Krauß auch ein Spieler, der eigentlich im defensiven Mittelfeld beheimatet ist.

Dennoch denkt Heintz nicht an einen Abschied aus Köln. Der gebürtige Pfälzer will um seinen Platz kämpfen und sich erneut durchbeißen. Bereits in der vergangenen Saison zahlte sich sein Einsatz aus: Unter Trainer Gerhard Struber war er trotz überzeugender Vorbereitung zunächst hintenan, wurde dann aber zu einer wichtigen Stütze der Defensive.

Dominique Heintz: In der letzten Saison noch Stammspieler

Ab dem 11. Spieltag war Heintz unangefochtener Stammspieler und kam am Ende auf 28 Einsätze. In der Bundesliga ist die Konkurrenz größer und Trainer Kwasniok scheint andere Spielertypen zu bevorzugen.

Von links: Dominique Heintz, Denis Huseinbasic, Jacob Christensen, Linton Maina

Dominique Heintz (l.) kam bislang unter Lukas Kwasniok nur in Testspielen zum Zug.

So erhielt mit Krauß sogar ein Rechtsfuß den Vorzug als linker Innenverteidiger. „Der Vorteil als Rechtsfuß links in der Dreierkette ist, dass er normalerweise in einer Mann-gegen-Mann-Konstellation ganz gut nach innen auflösen kann“, sagte Kwasniok über seine Idee.

„Die Theorie war gut, die Praxis war nicht ganz optimal“

Beim Auftakt war er mit diesem Experiment allerdings noch nicht vollständig zufrieden. Er sagte: „Die Theorie war gut, die Praxis war nicht ganz optimal, weil wir ein bisschen schlampig waren, technisch unsauber.“

Gegen Freiburg am Sonntag (19.30 Uhr) könnte daher Neuzugang Özkacar seine Startelf-Premiere in der Liga feiern. Für Heintz wird wohl erneut kein Platz im Kader sein. Er wird jedoch weiter auf seine Chance hinarbeiten. (red)