Frankfurt/Leverkusen – Bayer 04 Leverkusen hat den Sprung an die Tabellenspitze verpasst: Die Werkself unterlag in Frankfurt der SGE mit 1:2. Die Leverkusener Spieler in der Einzelkritik.
Lukas Hradecky 3,5Chancenlos bei den Gegentoren. Musste unter Frankfurter Pressingdruck viele weite Bälle nach vorn schlagen.
Aleksandar Dragovic 4In Abwesenheit von Lars Bender wieder rechter Not-Verteidiger. Am Mann stark, im Raum gegen Kostic weniger.
Jonathan Tah 4Ohne gravierenden individuellen Fehler, aber Teil des Leverkusener Defensivproblems, das den Frankfurtern immer wieder Räume in der Mitte anbot.
Edmond Tapsoba 4Zum Eigentor wurde er nach einem Stellungsfehler von Weiser quasi gezwungen. Prinzipiell souverän in Pass- und Stellungsspiel, dennoch Teil einer wankenden Defensive.
Mitchell Weiser (bis 67.) 5Nach dem Corona-bedingten Ausfall beider Linksverteidiger fand sich der Reservist von der rechten Seite auf dieser Position wieder. Schlecht für Leverkusen. In vielen Momenten schlampig. Hauptschuldiger am 1:2. Schon auf der richtigen Position problematisch, auf der falschen eine Sollbruchstelle.
Julian Baumgartlinger 4An seinem 33. Geburtstag schaffte es der zweikampfstärkste Spieler der Liga nicht immer, die Verbindung zwischen Abwehr und Mittelfeld herzustellen.
Florian Wirtz (bis 67. Minute) 3Herausragende Vorbereitung des 1:0. Gewohnt unerschrocken und ballsicher, aber in der zweiten Halbzeit nicht mehr in der Lage, Gefahrenmomente am gegnerischen Strafraum zu erzeugen.
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Nadiem Amiri 2,5Für Tore wie sein 1:0 in der zehnten Minute wurde die Zeitlupe erfunden. Sein persönlicher Aufschwung geht weiter.
Leon Bailey 4,5Der Jamaikaner, zuletzt furios, versuchte wenigstens viel, es gelang aber kaum etwas.
Patrik Schick 4,5Zunächst hohe Anspielstation der Werkself. Rieb sich in der Frankfurter Dreierkette allerdings auf, ohne gefährlich zu werden.
Moussa Diaby (bis 67.) 5Der Franzose kam im Spiel von Bayer 04 nicht vor. Half auch wenig nach hinten. Schwächste Saisonleistung.
Kerem Demirbay (ab 67.) 4,5Der teuerste Bayer-Profi aller Zeiten wirkte nach seiner Einwechslung nicht belebend.
Karim Bellarabi (ab 67.) 4Zielloser Eifer nach seiner Einwechslung.
Lucas Alario (ab 67.) 4Der Argentinier sollte als Teil einer Doppel-Neun für Gefahr sorgen, schaffte das aber nur einmal.