„Dank und Respekt!“6 NRW-Wirtschaftschefs schreiben Angela Merkel eine Abschieds-SMS

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Bundeskanzlerin Angela Merkel (Symbolbild)

Köln – SMS waren für Angela Merkel  Instrument der Macht –  Vertreter und Vertreterinnen der  Wirtschaft würdigen die Kanzlerin in Form von Kurznachrichten.

Nicole Grünewald, IHK:

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 IHK-Präsidentin Nicole Grünewald

„Intelligent, pragmatisch, uneitel, hartnäckig, werteorientiert, mit exzellentem Fachwissen und Sinn für die Bedeutung der Wirtschaft in unserer Gesellschaft hat sie Deutschland 16 Jahre lang sicher geführt und Europa maßgeblich geprägt. Seit Jahren führt sie die Forbes-Liste der „mächtigsten Frauen der Welt“ an und hat so viele Vorurteile gegen Frauen in Führungspositionen einfach aus dem Weg geräumt. Das in dieser Kombination muss ihr erst mal jemand nachmachen.“

Gunnar Herrmann, Ford:

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Gunnar Herrmann, Vorsitzender der Geschäftsführung der Ford Werke.

„Angela Merkel ist eine sehr beeindruckende Persönlichkeit. Ich hatte mehrfach das Vergnügen, Sie zu treffen und kennenzulernen. Ihre Kompetenz und Ihr Fachwissen sind beinahe einzigartig. Diese Fähigkeiten sind gepaart mit einer großen Zielstrebigkeit und Pragmatismus. Ihre Bodenständigkeit und das natürliche Auftreten machen sie zu einer besonderen Persönlichkeit. Für mich war jedes Treffen ein Ereignis, bei dem man auch immer wieder dazulernen konnte.“

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Hermann Bühlbecker,  Inhaber der Lambertz-Gruppe:

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Hermann Bühlbecker,  Inhaber der Lambertz-Gruppe

„Ich habe die Bundeskanzlerin mehrfach persönlich getroffen, dabei war sie gerade an der Situation und Perspektive von Traditions- und Familienunternehmen aus dem Mittelstand, wie die Lambertz-Gruppe es ja seit 333 Jahren in besonderer Weise darstellt, immer sehr interessiert. In letzter Zeit schien es mir aber, dass sie mehr und mehr Abstand genommen hatte zu Fragen, die die Menschen wirklich berühren, und im Thema Afghanistan versäumte sie, als durchgreifende Kanzlerin aufzutreten.“

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Witich Roßmann, DGB:

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Dr. Witich Roßmann, Vorsitzender DGB Köln

„Respekt vor ihrer Haltung in der Flüchtlingsfrage, ihr Krisenmanagement in Europa und der Welt. Ihre Auftritte bei unseren Gewerkschaftstagen waren von Respekt geprägt. Ihre Zusagen waren immer verlässlich, aber auch ihre Zusagen. Ihr Politikstil, gründlich analysieren und erst dann entscheiden, wird uns fehlen. Viel zulange hat sie in der Europa an der Austeritätspolitik festgehalten. Auch deshalb hinterlässt sie uns große Baustellen: fehlende Zukunftsinvestitionen in Infrastruktur, Bildung und Klima.“

Arndt Kirchhoff, Präsident der NRW-Arbeitgeberverbände:

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Arbeitgeberpräsident Arndt G. Kirchhoff

„Dank und Respekt! Hoch anerkanntes Gesicht der Exportnation Deutschland in der Welt. Krisenbewährte Kanzlerin. Wirtschaftspolitisch aber manche Reform verpasst.“

Gerald Böse, Chef der Kölner Messe:

Kölns Messechef Gerald Böse

Kölns Messechef Gerald Böse

„In Köln und bei der Koelnmesse in bester Erinnerung ist Angela Merkels Besuch der Spielemesse gamescom im Jahr 2018. Die Kanzlerin hat durch ihre Anwesenheit und in ihrer Eröffnungsrede die Gaming-Industrie politisch und auch gesellschaftlich gestärkt und ihr sicher viele weitere Anhänger verschafft.“

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