Neuer AnlaufVerwaltung soll für Mehrzweckhalle in Altenrath Kosten ermitteln

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Fast fertig ist das neue Feuerwehrhaus am Ortsrand, nebenan könnte die neue Mehrzweckhalle errichtet werden.

Fast fertig ist das neue Feuerwehrhaus am Ortsrand, nebenan könnte die neue Mehrzweckhalle errichtet werden.

Troisdorf – „Totgesagte leben länger“, heißt es. Das gilt möglicherweise auch für das Projekt einer neuen Mehrzweckhalle für Altenrath: Nachdem im Dezember 2017 die damalige schwarz-grüne Mehrheit im Stadtrat mit Hinweis auf versagte Landeszuschüsse den Neubau gekippt hatte, lebt das Vorhaben nun wieder auf. Die Mitglieder im städtischen Ausschuss für Mobilität und Bauwesen beauftragten die Verwaltung einstimmig, die Vorentwurfsplanung voranzubringen und die Kosten für einen Neubau zu ermitteln.

Den entsprechenden Antrag hatte das breite Mehrheitsbündnis aus SPD, Grünen, Die Fraktion, FDP und Linken gestellt, in der Abstimmung votierte auch die CDU dafür. Finanziert könnte das 2017 auf rund vier Millionen Euro geschätzte Vorhaben durch die Vermarktung der frei werdenden Flächen im Dorfkern. Auch sollen die Aussichten für eine Förderung geprüft werden, trug der Ausschuss den Verwaltungsmitarbeitern auf.

Bühne und teilbares Foyer

Am südwestlichen Ortseingang auf einer Anhöhe neben dem Kreisverkehr Heidegraben/Alte Kölner Straße war die Mehrzweckhalle nach einem Entwurf aus dem Zentralen Gebäudemanagement (ZGM) der Stadt 2017 projektiert worden. Mit einer Normsporthalle, die die bestehende Josef-Schumacher-Halle im Dorf nicht bieten kann, aber auch mit der Möglichkeit, den großen Raum zu teilen.

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Eine Bühne werde es ebenso geben wie ein teilbares Foyer. Barrierefreiheit galt schon damals selbstverständlich – auch im Untergeschoss.

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Auf dieser Basis solle die Verwaltung nun das Projekt weiterentwickeln, ergänzt um einige Akzente in Sachen Klimaschutz: Die Ausschussmitglieder lassen die Installation einer Photovoltaikanlage auf dem Dach ebenso prüfen wie Passivbauweise, Dachbegrünung und Regenwassernutzung. Für die Entwicklung des Raumprogramms soll der Ortsring Ansprechpartner sein und die Wünsche der angeschlossenen Vereine abfragen.

Andere Themen benannte ZGM-Chef Peter Damaschek nach den beim Bau des Feuerwehrhauses nebenan gemachten Erfahrungen: Dort hätten sich Probleme bei der Entwässerung, beim Anschluss an die Straße und bei der Tragfähigkeit des Bodens bezeigt.

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