Anruf von der OB zum 106. GeburtstagElisabeth Steubesand ist die älteste Kölnerin

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Älteste Kölnerin Bank

Elisabeth Steubesand auf „ihrer“ Bank am Decksteiner Weiher, die sie zum 105. Geburtstag gestiftet bekommen hatte.

Köln – Elisabeth Steubesand hat am Donnerstag ihr 106. Lebensjahr vollendet und ist damit im zweiten Jahr älteste Kölnerin. Um jegliche Gesundheitsrisiken auszuschließen, hat Oberbürgermeisterin Henriette Reker von einem Empfang im Rathaus oder einem Besuch bei der Jubilarin abgesehen. Sie gratulierte aber dennoch persönlich in einem Telefonat zum Geburtstag.

Kölnerin unterstützt die Impfkampagne der Stadt

Reker sprach ihr die besten Wünsche aus, ganz persönlich und auch im Namen der Stadt: „Elisabeth Steubesand ist nicht nur wegen ihres hohen Alters und ihres wachen Geistes ein Vorbild. Sie hat vor fast genau einem Jahr nicht gezögert, unsere städtische Impfkampagne zu unterstützen. Bundesweit waren die Bilder zu sehen, wie sie sich zum Auftakt als erste Kölnerin im Impfzentrum in der Messe impfen ließ. Vor großem Medienaufgebot rief sie zudem alle auf, es ihr gleich zu tun.

Damit hat sie großes Verantwortungsbewusstsein bewiesen und sicherlich viele Menschen zum Impfen bewegt. Wir wünschen ihr, dass sie noch lange aktives Mitglied der Kölner Stadtgesellschaft bleibt.“

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Rathaus-Empfang wird nachgeholt

Die Jubilarin war von dem Austausch zwischen Kölns ältester und „erster“ Bürgerin sehr angetan: „Ich freue mich, dass Frau Reker an mich gedacht hat, ihr Anruf ist ein Geschenk und der Blumenstrauß ist auch schon angekommen. Heute Nachmittag freue ich mich auf meine Familie und bedanke mich ganz herzlich bei den Mitarbeitenden der »Residenz am Dom«, die mich schon am Morgen mit einem Geburtstagsständchen überrascht haben.“

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Oberbürgermeisterin Reker wird Elisabeth Steubesand zu einem Empfang und Eintrag in das Gästebuch der Stadt in das Historische Rathaus einladen, wenn sich die Infektionslage entspannt hat und ein Treffen wieder möglich ist.

Im vergangenen Jahr, zu ihrem 105. Geburtstag, hatte ihre Familie Elisabeth Steubesand eine Bank am Decksteiner Weiher gestiftet– im Rahmen der Aktion „1000 Bänke für Köln“ der Kölner Grün-Stiftung. Es war bereits die zweite Bank zu ihren Ehren. Zum 100. Geburtstag wurde ihr die erste gespendet – sie steht direkt nebenan.

Seit 1955 lebt Elisabeth Steubesand, die in Brühl geboren wurde, in Köln. (red)  

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