Fridays for FutureAlle Infos zur Demo in Köln – Polizei rechnet mit Verkehrsproblemen

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„Fridays for Future“-Demo auf dem Alter Markt in Köln. (Archivbild)

„Fridays for Future“-Demo auf dem Alter Markt in Köln. (Archivbild)

Köln – Die nächste große Klimademonstration wird am Freitagmittag Teile der Innenstadt lahmlegen. Zum ersten Mal seit der bisher teilnehmerstärksten Kundgebung im September erwartet das Klimabündnis Fridays for Future wieder rund 20.000 Demonstranten. Der Protestzug soll gegen 12.30 Uhr vom Hohenzollernring (Höhe Breite Straße) in Richtung Norden starten. Am Ebertplatz biegt der Kurs auf die Nord-Süd-Fahrt ab, um kurz vor dem Appellhofplatz über Burgmauer, Magnusstraße und Friesenplatz gegen 15 Uhr wieder am Hohenzollernring anzukommen.

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Der Demonstrationsweg

Die Polizei teilte mit, den Hohenzollernring zwischen Rudolfplatz und Friesenplatz sowie den gesamten Zugweg für den Autoverkehr zu sperren. Auch in den umliegenden Straßen sei mit Verkehrsstörungen zu rechnen. Fridays for Future hat die Demonstration anlässlich der am Montag beginnenden Klimakonferenz der Vereinten Nationen in Madrid unter das Motto „Neustart Klima“ gestellt.

Sitzblockaden an zentralen Plätzen

Eine Sprecherin der Bewegung kündigte gegenüber dem „Kölner Stadt-Anzeiger“ an, während der Kundgebung zentrale Plätze entlang des Protestzugs blockieren zu wollen.

Welche das sein werden, ließ sie offen. Die „stärkeren Aktionen des zivilen Ungehorsams“ seien nötig, um die Bundesregierung zu stärkeren Klimaschutzmaßnahmen zu veranlassen, so die Sprecherin. Kürzere Sitzblockaden, die offensichtlich symbolischen Charakter haben, sind durch das Versammlungsrecht gedeckt, sie hat es auch bei der Demo im September gegeben, erklärte ein Polizeisprecher.

Damals kamen 70.000 Teilnehmer zur Demo in Köln. Diesmal werden auch wetterbedingt weniger erwartet. Trotzdem wird die Polizei mit Hundertschaften vor Ort sein. Die Sperrungen werden am Freitag auf der Facebook-Seite der Polizei veröffentlicht. Zudem ist Donnerstag zwischen acht und 16 Uhr sowie Freitag zwischen acht und 18 Uhr ein Bürgertelefon unter der 229/7777 geschaltet.

Deutschlandweit haben für Freitag rund 500 Ortsgruppen zu Demonstrationen aufgerufen. Eine weitere Großkundgebung wird es am 13. Dezember geben, kurz vor dem Jahrestag der ersten großen Klimademo in Köln. (hol)

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