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Die wichtigsten TermineMottoschal, Feierabendmarkt, Filmfestival – Was diese Woche in Köln wichtig wird

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10.10.2024, Köln: Vorstellung des Mottoschals 2025 des Kölner Karneval bei Deiters Köln.Foto:Dirk Borm

Der Mottoschal der vergangenen Session. Der neue Schal wird am Montag vorgestellt

Am Montag wird der Mottoschal für die anstehende Session vorgestellt. Weitere Termine, die jetzt in Köln anstehen.

Wer jetzt, knapp fünf Wochen vor dem 11.11., so langsam auf der Suche nach einer jecken und total gefragten Minimalverkleidung ist, dem kann ab kommender Woche geholfen werden: Am Montag wird der Mottoschal vorgestellt, der das Sessionsmotto „Alaaf – Mer dun et för Kölle“ repräsentiert und der jährlich mit Spannung erwartet wird.

Wichtig für Autofahrer: Die Stadt Köln gestaltet die Turiner Straße von Montag, 6. Oktober, bis Ende des Monats fahrradfreundlich um. Von der Machabäerstraße bis zum Ebertplatz wird in nördlicher Fahrtrichtung ein Radfahrstreifen hergestellt. Gearbeitet wird wochentags von 9 bis 15 Uhr in aufeinanderfolgenden Bauabschnitten, der Verkehr wird dafür temporär eingeengt.

Von Mittwoch, 8. Oktober, bis zum 4. Januar wird die Ausstellung „Die Verleugneten. Opfer des Nationalsozialismus 1933 – 1945 – heute“ im NS-Dokumentationszentrum zu sehen sein. Anfang 2020 entschied der Deutsche Bundestag: „Niemand saß zu Recht in einem Konzentrationslager, auch die als ‚Asoziale‘ und ‚Berufsverbrecher‘ Verfolgten waren Opfer der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft“. Im Zuge dieses Beschlusses beauftragte das Parlament die Stiftung Denkmal für die ermordeten Juden Europas und die KZ-Gedenkstätte Flossenbürg mit der Erstellung einer Ausstellung. Sie stellt eines der wichtigsten erinnerungspolitischen Vorhaben des Jahrzehnts in der Bundesrepublik dar. Dabei stehen die Erfahrungen der Betroffenen im Zentrum der Ausstellung. Für die Station im NS-Dokumentationszentrum ist sie um Beispiele aus Köln ergänzt worden.

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Vom 9. bis zum 16. Oktober läuft in Köln das „Film Festival Cologne“ im Filmpalast und Filmhaus. Es ist die 35. Ausgabe des Festivals, gezeigt wird die bewährte oder auch nur gewohnte Mixtur aus Kino- und Fernsehproduktionen, mit einer mehr oder weniger ergiebigen Blütenlese der großen Film- und Fernsehfestivals und einem Schaufenster der nordrhein-westfälischen Film- und Fernsehlandschaft. Wie jedes Jahr vergibt das Festival zudem mehrere stattlich prämierte Preise. Infos unter https://filmfestival.cologne/.

In der starken Hoffnung auf einen goldenen Oktober könnte sich der Kalendereintrag dieses Termins lohnen: Vom Freitag, 10., bis zum 12. Oktober findet auf dem Chlodwigplatz der lange Feierabendmarkt statt. Zwischen 15 und 22 Uhr sind Kölnerinnen und Kölner in die Südstadt eingeladen, die Veranstalter sagen dazu: „Drei Tage Chlodi in Langversion – Streetfood, Drinks, entspannte Stimmung“.

Ebenfalls vom 10. bis zum 12. Oktober findet das Lindenthaler Herbstfest auf dem Karl-Schwering-Platz statt. Auch hier: Essen, trinken, Beisammensein. Wer dabei sein will, hat zwischen 11 und 22 Uhr Zeit.

Ab Samstag, 11. Oktober, und nach drei Jahren Renovierung können Interessierte in Köln wieder das Käthe-Kollwitz-Museum am Neumarkt besuchen. Die Ausstellung zur Wiedereröffnung zeigt die wichtigsten Zeichnungen, Druckgrafiken und Plastiken und bietet Einblicke in die Arbeitsweise von Kollwitz.

Ebenfalls am Samstag feiert das Stück „Onkel Wanja“ von Anton Tschechow Premiere, Regie führt Itay Tiran.

Am kommenden Wochenende spielt der 1. FC Köln zwar nicht, Fußballfans müssen aber nicht darben, sondern können mit der Partie Deutschland-Luxemburg in der WM-Qualifikation dennoch auf ihre Kosten kommen. Der FC spielt dann wieder am 18. Oktober, dann zu Hause gegen Augsburg.