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Stiller FeiertagWelche Weihnachtsmärkte in Köln am Totensonntag geöffnet haben

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Der Weihnachtsmarkt am Kölner Dom auf dem Roncalliplatz bleibt wegen Totensonntag geschlossen.

Der Weihnachtsmarkt am Kölner Dom auf dem Roncalliplatz bleibt wegen Totensonntag geschlossen.

Am Totensonntag müssen viele Weihnachtsmärkte schließen. Einige öffnen erst später am Tag.

NRW erlebt Sonnenschein bei frostigen Temperaturen – perfekte Bedingungen für einen Bummel über den Weihnachtsmarkt. Doch Vorsicht: Es ist Totensonntag.

Am 23. November gedenken Christen ihrer Verstorbenen. Als stiller Feiertag bringt er besondere Regeln mit: Zwischen 5 und 18 Uhr sind öffentliche Veranstaltungen, die nicht dem ernsten Charakter entsprechen, verboten. Für Weihnachtsmärkte bedeutet das Einschränkungen – in großen Städten wie Dortmund und Bochum bleiben die Märkte an diesem Tag komplett geschlossen.

Die Kölner Weihnachtsmärkte reagieren unterschiedlich: Während der Weihnachtsmarkt am Kölner Dom oder das Nikolausdorf am Rudolfplatz den Totensonntag komplett pausieren, öffnen einige Märkte nur zu späterer Stunde.

Diese Weihnachtsmärkte öffnen nur teilweise

Laut „Köln Tourismus“ öffnet der Stadtgarten-Weihnachtsmarkt ab 18 Uhr, ebenso der Hafenweihnachtsmarkt. Der Ehrenfelder Weihnachtsmarkt bei Bumann & Sohn startet ab 14 Uhr und der „Kleinste Weihnachtsmarkt der Stadt“ im Volksgarten ab 15 Uhr, aber ohne Musik.

Andere Märkte, wie der Brauwelt Wintermarkt, Heavenue oder Heinzels Wintermärchen am Alter Markt und Heumarkt, bleiben geschlossen. An Totensonntag setzt der VeedelsAdvent auf dem Chlodwigplatz aus. Auch beispielsweise in Bonn muss der große Weihnachtsmarkt pausieren.

Der Mittelalter-Weihnachtsmarkt in Siegburg bleibt auf ein kurzes Zeitfenster von 18 bis 20 Uhr beschränkt, verzichtet dafür aber auf Musik- und Kulturprogramm. Viele Märkte in NRW machen es sich einfacher: Sie öffnen erst am Montag, dem 24. November, kurz vor dem 1. Advent, und umgehen so die Totensonntags-Schließung komplett.