Änderungen für Linien 1, 7 und 9KVB-Großbaustelle am Neumarkt kommt voran – Rudolfplatz nun betroffen

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Bauarbeiter arbeiten am Gleisbett am Neumarkt, neben ihnen fährt ein Bus vorbei.

Die zweite Phase der Sanierungsarbeiten am Neumarkt hat begonnen.

Die Sanierungsarbeiten gehen voran: Die Linie 9 fährt wieder ihren regulären Weg. Dafür wird die Trennung der Linien 1 und 7 ausgeweitet.

Die Kölner Verkehrs-Betriebe (KVB) haben den ersten Teil ihrer Sanierungsarbeiten am Neumarkt abgeschlossen. Wie das Verkehrsunternehmen mitteilt, fährt die Linie 9 seit Sonntagnachmittag – nach dem Ende des Köln-Marathons – wieder auf ihrer regulären Strecke über den Neumarkt, nachdem die Gleisbauarbeiten am Abzweig zum Mauritiussteinweg beendet worden sind. Seit dem 16. September war die Strecke zwischen Neumarkt und der Haltestelle Hermeskeiler Platz in Sülz gesperrt. Pendler mussten in dieser Zeit auf Ersatzbusse ausweichen.

Doch damit ist die Großbaustelle noch nicht beendet: Die Trennung der Linien 1 und 7 wird sogar noch ausgeweitet. Weil sich die Arbeiten auf der Hahnenstraße in der zweiten Phase der Bauarbeiten weiter in Richtung Rudolfplatz verlagern, können die Linien 1 und 7 bis zum 17. Oktober dort nicht mehr halten.

Großbaustelle Neumarkt: Bauarbeiten auch am 29. Oktober

Beide Linien enden nun aus dem Westen kommend schon an der Haltestelle Moltkestraße. Dort ist allerdings kein Einstieg möglich. Wer in Richtung Weiden oder Frechen fahren möchte, kann erst an der Haltestelle Universitätsstraße einsteigen. Aus dem Rechtsrheinischen kommend, enden die Linien weiterhin am Neumarkt. Für Fahrgäste stehen neben den regulären Buslinien 136 und 146 auch Ersatzbusse der Linien 101 und 107 bereit.

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Nach einer Baupause kommt es am 29. Oktober dann nochmal zu einer kurzen Unterbrechung der drei Linien. Davon sind die Strecken zwischen Heumarkt und Zülpicher Platz (Linie 9) und zwischen Heumarkt und Rudolfplatz (Linien 1 und 7) betroffen.

Die Großbaustelle sorgte in den vergangenen Wochen auch auf der Straße für Staus. Zwar sperrt die KVB während der Bauarbeiten nur einzelne Spuren, die unmittelbar neben den Gleisen verlaufen. Dadurch entsteht aber eine Engstelle, in der sich der Autoverkehr staut.

Nötig wurden die Arbeiten laut KVB, weil die Weichen 27 Jahre und die Schienen 25 Jahre als sind. Bei den Sanierungsarbeiten lässt die KVB insgesamt 2300 Meter Schienen austauschen. Dafür müssen die Bauarbeiter 3750 Quadratmeter Asphaltfläche aufbrechen. 6,4 Millionen Euro investiert das Unternehmen für die Arbeiten insgesamt.

Die Sanierungsarbeiten am Neumarkt sind das zweite Großprojekt der KVB in diesem Jahr. Im Sommer wurden bereits die Gleise an der Kreuzung Aachener Straße/Gürtel saniert. Wegen langanhaltender Regenfälle kam es dabei zu Verzögerungen.  (fho)

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