Linie 13KVB will Bahnsteige für 22,5 Millionen Euro anheben

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KVB-Stadtbahnlinie 13 mit Fahrziel Holweide (Archivbild).

Köln – Die Stadt will zehn Bahnsteige entlang der Trasse der Stadtbahnlinie 13 für Planungskosten in Höhe von 22,5 Millionen Euro modernisieren und barrierefrei gestalten. Die Haltestellen verfügen bislang über jeweils zwei 35 Zentimeter hohe Seitenbahnsteige, obwohl die Kölner Verkehrs-Betriebe (KVB ) in dem Bereich seit Jahrzehnten Hochflurwagen einsetzen.

Das führt dazu, dass die Bahnfahrer ausfahrbare Treppen aktivieren müssen, damit die Fahrgäste ein- und aussteigen können. An den zehn Haltestellen sollen die Bahnsteige auf eine Höhe von 90 Zentimeter über der Schienenoberkante angehoben werden, sodass danach ein nahezu höhengleicher Ein- und Ausstieg möglich sein wird. Die Bahnsteigrampen müssen ebenfalls angepasst werden. Das taktile Bodenleitsystem für Menschen mit Seheinschränkungen soll bei der Gelegenheit ebenfalls nachgerüstet oder auf den neusten Stand gebracht werden.

Da sie auch von Niederflurbahnen der Linien 7 und 9 angefahren werden, müssen für die Haltestellen Aachener Straße/Gürtel, Wüllnerstraße, Dürener Straße/Gürtel, Gleuler Straße/Gürtel und Zülpicher Straße/Gürtel Bahnsteige mit einer Einstiegshöhe von 35 cm über Schienenoberkante zusätzlich gebaut oder beibehalten werden.

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„Aus Sicht der Verwaltung ist nach der Ausschreibungsphase ein Planungsbeginn im Jahr 2022 erreichbar – die Genehmigungsverfahren sollen ab 2025 beginnen“, teilt das Verkehrsdezernat der Stadt mit. Für die Planung und Durchführung des Großprojektes sei die Beauftragung externer Planer und Gutachter erforderlich. Dennoch seien durch die Stadt Köln als Bauherrin „intensive Vorbereitungen“ zu leisten.

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