Meine RegionMeine Artikel
AboAbonnieren

„Noch mehr Fahrradwege, bitte“Sauberkeit, Sicherheit, Elektrogeräte – Wünsche an den neuen Oberbürgermeister

3 min

Von sauberen Straßen über sichere Plätze bis zu mehr Vielfalt – die Erwartungen an Kölns neuen Oberbürgermeister sind groß. Der „Kölner Stadt-Anzeiger“ hat nachgefragt, was sich Kölnerinnen und Kölner von Torsten Burmester wünschen.

Mit dem Amtsantritt von Torsten Burmester verbinden einige Kölnerinnen und Kölner die Hoffnung auf sichtbare Veränderungen in ihrer Stadt. Nach Jahren, in denen Themen wie Baustellenchaos, Drogenprobleme und ineffiziente Verwaltung immer wieder diskutiert worden sind, wünschen sich die Bürger neuen Schwung im Rathaus. Neben klassischen Problemen wie Sauberkeit, Verkehr und öffentlicher Sicherheit spielt auch der Wunsch nach attraktiven Freizeitangeboten eine Rolle.

Der „Kölner Stadt-Anzeiger“ hat nachgefragt, welche Anliegen und Wünsche die Menschen an den neuen Oberbürgermeister haben.

Alice Kuhlmann

Alice Kuhlmann: „Er hat ja mit mehr Sicherheit und Sauberkeit geworben. Das wäre schon einmal nicht schlecht. Und ein bisschen mehr neuen Schwung in der Stadt täte auch gut.“


Randolf Graumann

Randolf Graumann: „Das Chaos in den Bezirksrathäusern sollte er in den Griff bekommen, damit die besser zusammenarbeiten. Und für mich persönlich ist auch das Drogenproblem am Neumarkt ein Thema. Es braucht Stellen, wo Abhängige angemessen betreut werden können.“


Lea Flohr

Lea Flohr: „Ich würde mir wünschen, dass ein Fokus auf die Sportstätten gelegt wird. Das ist für mich ein großes Thema – den Sport in Köln attraktiver zu machen. Viele Sportstätten sind sanierungsbedürftig. Spontan fällt mir da in Zollstock die Europaschule ein, wo die Handballer trainieren. Wenn man sich so umschaut: Es gibt Fußball und Eishockey auf Leistungssportniveau, aber sonst fehlt einiges. Ich wünsche mir, dass in Köln nicht nur Fußballer leistungsorientiert spielen und trainieren können.“


Jens Hansen

Jens Hansen: „Noch mehr Fahrradwege, bitte.“


Jana Brombach und Florian Exner

Jana Brombach und Florian Exner: „Der Neumarkt sollte schöner und sicherer werden. Ein Ort, an dem sich Menschen gerne aufhalten. Momentan traut man sich abends kaum allein durch die Stadt. Da sind fast nur Polizei und Drogenkonsumenten. Der Platz liegt mitten in der Stadt. Das ist super schade, vor allem für alle, die neu nach Köln kommen und die Touris. Es ist schließlich ein Aushängeschild.“


Mezgin Sulleman

Mezgin Sulleman: „Weniger Baustellen in Köln wären schön.“


Gerd Nardenbach

Gerd Nardenbach: „Ich hoffe, dass er es besser macht als Frau Reker. Vieles ist in der Stadt im Argen. Die Verwaltung sollte effizienter arbeiten und mehr auf die Kosten achten.“


Udo Leidheuser

Udo Leidheuser: „Die Stadt müsste sauberer werden. Auch die Straßen sind ein Problem hier in Köln – und natürlich die Baustellen. Weniger Baustellen wären gut.“


Albrecht Drobnig und Ruth Pauli

Albrecht Drobnig: „Mehr Sauberkeit und mehr Zuverlässigkeit der KVB wären wichtig. Es gibt gewisse Plätze wie den Neumarkt und Barbarossaplatz, die sind im Wesentlichen unerfreulich. Sie haben einfach keine Aufenthaltsqualität. Und noch eine Bitte: Die Stadt Köln beseitigt in den Parks regelmäßig Laub und setzt dafür alte Benzinmotorgeräte ein. Die sind wahnsinnig laut. Wenn das Laub schon beseitigt werden muss, dann bitte mit leisen Elektrogeräten.“

Ruth Pauli: „Die Situation ist wegen der Drogenproblematik dramatisch. Ich wünsche mir, dass die Stadt Köln dieses Thema mit hoher Priorität angeht und Orte für Konsumenten schafft, wo sie versorgt werden können. Neben der Substitutionsambulanz sollte es auch Plätze geben mit Waschmöglichkeiten, sozialarbeiterischen Angeboten und Lösungen für das Wohnungsproblem. Da muss man von mehreren Seiten ansetzen.“


Jürgen Müller

Jürgen Müller: „Vor allem sollte er für mehr Sauberkeit sorgen. Das ist das Wichtigste.“


Konstantin Piltz

Konstantin Piltz: „Ein besserer Ausbau des Nahverkehrs wäre wichtig. Ich studiere hier im neunten Semester und bin ohne Führerschein auf Bus und Bahn angewiesen. Die Straßenbahn ist noch ganz in Ordnung, aber bei der Regional- und S-Bahn wird es manchmal schwierig.“


Faye Außem

Faye Außem: „Ich würde mir wünschen, dass Herr Burmester sich für mehr Vielfalt in Köln einsetzt, mehr für LGBTQ-Rechte und mehr Feminismus in der Politik.“