Die Kaulitz-Brüder üben im Podcast scharfe Kritik am Kölner Zoo – wegen eingeschläferter Löwenbabys platzt ihnen der Kragen.
Nach Löwenbaby-Euthanasie„Schämt Euch!“ – Tom und Bill Kaulitz rechnen mit dem Kölner Zoo ab

Bill (l) und Tom Kaulitz platzt wegen des Kölner Zoos der Kragen. (Archivbild)
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In der aktuellen Folge ihres Podcasts „Kaulitz Hills – Senf aus Hollywood“ haben Tom und Bill Kaulitz deutliche Kritik am Kölner Zoo geäußert. Hintergrund ist die Entscheidung der Einrichtung, zwei wenige Tage alte Löwenbabys einzuschläfern, da sie von ihrer Mutter nicht angenommen worden seien.
„Kaulitz Hills – Senf aus Hollywood“: Podcast-Folge thematisiert auch Pavian-Projekt des Nürnberger Zoos
Die Brüder äußerten sich im letzten Teil der Folge ungewohnt ernst und forderten von den Verantwortlichen eine bessere Kontrolle der Fortpflanzung bei Zootieren. Die Entscheidung des Zoos war bereits in den Tagen zuvor auf breite öffentliche Resonanz gestoßen.
„Ich finde das sowas von problematisch und sowas von furchtbar“, ereiferte sich Bill. Sein Bruder Tom pflichtete ihm bei. „Tierparks und Zoos sind grundsätzlich problematisch.“ Die Musiker betonten, dass sie sich bereits seit Jahren gemeinsam mit Organisationen wie PETA und dem IFAW für den Tierschutz engagieren.
Neben dem Fall aus Köln kritisierten die Kaulitz-Brüder auch erneut die Pläne des Nürnberger Zoos zur Reduzierung der Pavian-Population. Dort sei laut Medienberichten vorgesehen, rund 20 Tiere zu töten, da der Platz in der bestehenden Anlage nicht mehr ausreiche. Tom und Bill Kaulitz forderten ein stärkeres Eingreifen der Politik, um solche Maßnahmen künftig zu verhindern.
Es sei Aufgabe der Zoos, die Fortpflanzung so zu steuern, dass keine Tötungen nötig würden. Die Musiker hatten bereits in der Vergangenheit wiederholt Kritik an verschiedenen Zoos geübt, unter anderem im Zusammenhang mit einem Delfinarium.
Kaulitz & Kaulitz geht weiter – satte Gagen & Vermögen
Der Streamingdienst Netflix produziert eine dritte Staffel der Reality-Dokumentation „Kaulitz & Kaulitz“ mit den Zwillingsbrüdern Tom und Bill Kaulitz. Das gaben die beiden Musiker in einem kurzen Videoclip bekannt, in dem sie sich mit den Worten „Aller guten Dinge sind drei“ an ihre Fans richteten.
Die Dreharbeiten zur neuen Staffel hätten bereits begonnen, bestätigte auch Netflix in einer offiziellen Mitteilung. Die Serie begleitet die beiden 35-Jährigen im Alltag und zeigt private sowie berufliche Einblicke. Staffel zwei wurde erst im Juni 2025 veröffentlicht und ist weiterhin auf der Plattform abrufbar.
Tom und Bill Kaulitz: Einblicke in Luxusleben und Arbeitsalltag
Laut Netflix gewährt die Dokumentation einen „exklusiven Blick in ihr Privatleben“. Zwischen Musikprojekten, technischen Schwierigkeiten auf der Tokio-Hotel-Tournee, wilden Partys, heißen Flirts, Familienbesuchen und teils heftigen Streits in ihrer Wahlheimat Los Angeles.
Auch das Liebesdrama von Bill Kaulitz mit Marc Eggers war ausführlich Thema. Natürlich war auch die Frau von Tom Kaulitz, Heidi Klum, mit von der Partie. In diesem Stil soll es weitergehen. Das Format zählt laut Netflix zu den beliebtesten Non-Fiction-Produktionen des Streamingdienstes im deutschsprachigen Raum.
Gagen im sechsstelligen Bereich laut Medienberichten
Wie das Magazin „Cosmopolitan“ und die „Bild“-Zeitung berichten, sollen Bill und Tom Kaulitz pro Staffel eine Gage im hohen sechsstelligen bis niedrigen siebenstelligen Bereich erhalten. Eine offizielle Bestätigung durch Netflix oder die Künstler liegt derzeit nicht vor.
In der Serie selbst wurden jedoch Hinweise auf den Lebensstil der beiden deutlich – etwa durch Einblicke in die feudale Villa von Bill Kaulitz in Los Angeles, Design-Ausstattung oder private Events. In ihrem Podcast erklärten die Brüder zuletzt, dass viele kolportierte Vermögenszahlen in der Öffentlichkeit reine Spekulation seien. Angaben zu konkreten Einnahmen machen sie nicht.
Ihr Vermögen wird auf jeweils rund 20 Millionen Euro geschätzt – laut Bill ist das jedoch zu niedrig. „Ihr lagt mit eurer Zahl ganz weit drunter“, sagte der Tokio-Hotel-Sänger in einem Interview. Wie „Bild“ weiter berichtet, betreiben die Brüder mit ihrem Bandkollegen mehrere Firmen für Ticketing, Mode, Tequila, Kosmetik und Medienprojekte. Sie lassen ihr Geld gezielt arbeiten und investieren unter anderem in eigene Produkte. In der Doku werden Luxusausgaben wie ein 250.000-Euro-Whirlpool oder ein Porsche 911 gezeigt. Ihrer Mutter sollen sie zudem ein Haus geschenkt haben. (jag/dpa)