Amt der Kanzlerin70 Prozent der Bundesbürger halten AKK nicht für tauglich

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Kramp-Karrenbauer und Merkel

Sollte Annegret Kramp-Karrenbauer Angela Merkel ins Amt folgen? Laut einer aktuellen Umfrage hält ein Großteil der Bürger das für eine schlechte Idee.

Berlin – 70 Prozent der Bundesbürger sprechen der CDU-Vorsitzenden Annegret Kramp-Karrenbauer derzeit die Eignung für die Kanzlerschaft ab. 19 Prozent halten sie für „fähig genug, das Kanzleramt zu übernehmen“. Selbst die Anhänger der CDU/CSU halten „AKK“ zu 52 Prozent nicht für „kanzlerfähig“, 37 Prozent trauen ihr das Amt zu. 70 Prozent der Deutschen wollen stattdessen, dass Angela Merkel bis 2021 Kanzlerin bleibt. Bloß 13 Prozent wünschen, dass „AKK“ Merkel ablöst. Dies ist das Ergebnis des aktuellen RTL/n-tv-Trendbarometers auf der Basis von Zahlen des Meinungsforschungs-Instituts Forsa.

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Das Ergebnis der Europawahl mit starken Verlusten für CDU/CSU und SPD sowie starken Gewinnen für die Grünen hat die Bundesbürger demnach nicht überrascht. 82 Prozent der Befragten erklärten, sie hätten mit diesen Ergebnissen gerechnet. Fast zwei Drittel der Bundesbürger (62 Prozent) sind zudem sicher, dass der Höhenflug der Grünen von Dauer ist: Auch bei kommenden Wahlen würden sie ähnlich gute Ergebnisse erzielen wie bei der Europawahl. Das glauben vor allem die Anhänger der Grünen selbst (94 Prozent).

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Mehrheit der Befragten für Abgang von Andrea Nahles

Mit Blick auf die SPD befürworten 60 Prozent der Wahlberechtigten, dass Andrea Nahles vom SPD-Vorsitz zurücktritt. Der Auffassung schließen sich die Anhänger aller Parteien an, auch die der SPD (59 Prozent). 19 Prozent sind gegen einen Rücktritt, 21 Prozent antworten „weiß nicht“.

Unterdessen wollen nur 34 Prozent der Befragten ein vorzeitiges Ende der „Groko“. 61 Prozent wünschen, CDU, CSU und SPD „sollten sich zusammenraufen und bis zum Ende der Legislaturperiode regieren“. Lediglich die AfD-Anhänger sind mehrheitlich für ein vorzeitiges Ende.

1.501 Menschen nahmen an der Befragung teil. (rnd)

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