U 21 ist bei Alemannia Aachen zu GastDieses Problem umtreibt den 1. FC Köln

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Mark Zimmermann

Mark Zimmermann, Trainer der U 21 des 1. FC Köln

Köln – Die U-21-Fußballer schienen sich stabilisiert zu haben, immerhin hatten sie sich ins erste Tabellendrittel der Regionalliga West vorgekämpft. Doch durch die zwei jüngsten Niederlagen in Wiedenbrück (0:2) und zu Hause gegen Bocholt (1:3) rutschte das Team zurück in Richtung Abstiegskampf.

Dieser Umstand ist es aber nicht, der Trainer Mark Zimmermann umtreibt, sondern der Fakt, „dass beide Niederlagen vermeidbar gewesen wären, wenn wir unser Leistungspotenzial abgerufen hätten“.

Dies ist dem jungen Team jedoch zuletzt nicht gelungen. Und zum zweiten Mal in der Saison gerieten die Kölner, wie schon gegen Schalkes U23 (ebenfalls 1:3), in den letzten Minuten noch auf die Verliererstraße.

Alemannia Aachen hat den Trainer gewechselt

Eine Kraftfrage sei dies nicht für Zimmermann, „denn wir haben vor zwei Wochen gegen Wattenscheid selbst den Siegtreffer erst in der Schlussphase erzielt“. Vielmehr handle es sich um ein Konzentrationsproblem. „Wir sind nicht zu hundert Prozent bei der Sache. Wir müssen die letzten fünf Prozent aktivieren, um das eigene Tor konsequent zu verteidigen.“

Dies wird bei der nächsten Aufgabe besonders wichtig. Die U 21 ist am Freitagabend (19.30 Uhr) am Tivoli zu Gast, muss bei Alemannia Aachen antreten. Beim letzten Heimspiel der Aachener gegen Mönchengladbach saß Zimmermann selbst auf der Tribüne, um sich ein Bild des Gegners zu machen. Die Partie wurde seinerzeit kurz vor dem regulären Ende abgebrochen, nachdem ein Linienrichter von einem geworfenen Becher getroffen wurde.

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Zimmermanns Eindrücke dürften jedoch auch überholt sein, denn die Alemannia stellte Trainer Fuat Kilic danach frei, Sportdirektor Helge Hohl übernahm zunächst bis zur Winterpause. Hohl feierte am vergangenen Wochenende einen 4:2-Sieg zum Einstand beim SV Straelen – womit die Alemannia die U 21 des FC in der Tabelle überholte.

Die Kölner müssen auf ihren etatmäßigen Kapitän Lukas Nottbeck verzichten, der nach seiner Roten Karte gegen Bocholt für zwei Spiele gesperrt wurde. Offen ist noch, welche Profi-Unterstützung es diesmal geben wird, da das Bundesliga-Team doch ebenfalls am Freitagabend in Mainz im Einsatz ist.

Der Trainer freut sich jedenfalls auf die Rahmenbedingungen der Partie in der Alemannia-Arena vor großer Kulisse: „Was gibt es Schöneres, als in der Regionalliga in so einem Stadion zu spielen?“   

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