CDU LeverkusenRüdiger Scholz bewirbt sich erneut für den Landtag

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Macht's noch einmal: Rüdiger Scholz wurde am Samstag von der CDU ein weiteres Mal für den Landtag aufgestellt.

Leverkusen – Rüdiger Scholz kann ein weiteres Mal versuchen, in den Landtag einzuziehen. Auf der Mitgliederversammlung des CDU-Kreisverbands, die am Samstagvormittag im Forum begonnen hat, wurde der 63-Jährige mit einem überzeugenden Votum ausgestattet, freilich ohne Gegenkandidat. Der Rheindorfer bekam 43 von 49 möglichen Stimmen. Die Versammlung war nicht sonderlich gut besucht: 633 CDU-Mitglieder wären in Leverkusen stimmberechtigt.

Voriges Mal, als Scholz das Direktmandat erstmals nach 2005 für die Christdemokraten erringen konnte, sei das auch das Ergebnis von Teamgeist gewesen. „Er hatte eine sehr starke CDU hinter sich“, sagte Parteichef Frank Schönberger, bevor er den Bewerber lobte: „Ich glaube, es gibt keinen Kandidaten, der engagierter war.“ Der Abgeordnete kümmere sich „auch um Kleinigkeiten“. Jetzt müsse die CDU „ein starkes Zeichen setzen“. Scholz sei schlicht ein Vollblut-Politiker; der Mann beschäftige sich eigentlich „immer schon“ mit Politik.

Die Bewerbungsrede des Rheindorfers war eher eine Bilanz seiner bisher vier Jahre in Düsseldorf. Die Laschet-Regierung habe „von Anfang viel zu tun gehabt“. Zum Beispiel bei den Kindertagesstätten. die 500 Millionen Euro seien ein dringend notwendiges „Rettungspaket“ gewesen.

Alles zum Thema Herbert Reul

Viel Zeit nahm sich Scholz, um die Rolle des Innenministers Herbert Reul zu würdigen. Der Leichlinger habe viel Gutes gemacht für die Polizei; sie zum Beispiel von Verwaltungskram entlastet. „Die kriminellen Clans können sich nicht mehr sicher fühlen.“ Auch die „stadtbekannte Großfamilie hat schon mit dieser neuen Strategie Bekanntschaft gemacht.“

Dass für Leverkusen die Verkehrspolitik die nächsten beiden Jahrzehnte bestimmen werde, sei klar. Er werde nicht nachlassen, in Berlin doch noch die Mega-Stelze zu verhindern, versprach Rüdiger Scholz.

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