DigitalisierungLeverkusener Wirtschaftsförderer bieten Unternehmen neuen Workshop

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Probierwerk Opladen, Stauffenbergstraße. Foto: Ralf Krieger

Das Probierwerk in Opladen, Stauffenbergstraße

Die Wirtschaftsförderungsgesellschaft will Unternehmen helfen, Digitalisierungsprojekte anzuschieben.

Mittelständischen Unternehmen aus Leverkusen den Einstieg in oder die Weiterentwicklung mit digitaler Technik zu ermöglichen, das hat sich die Wirtschaftsförderung Leverkusen (WfL) seit Jahren auf die Fahnen geschrieben. Und nachdem im vergangenen Jahr das Programm der digitalen Scouts mit 13 teilnehmenden Unternehmen aus der WfL erfolgreich verlaufen ist, packt die städtische Gesellschaft das Thema erneut an. Wir haben uns wegen des Erfolges der digitalen Scouts gesagt: „Wir gehen einen Schritt tiefer“, sagte der zuständige WfL-Mann Benjamin Schulz, am Donnerstag bei der Vorstellung des neuen Programms. 

Aus diesem Impuls heraus entstand die Workshop-Reihe „Digitale Macher 2024“, die ab Anfang März für Firmen aus Leverkusen und Umgebung angeboten wird. Gemeinsam mit Experten der Initiative des Bundeswirtschaftsministeriums Mittelstand-Digital will die WfL in den Workshops Betriebe bei der Planung von Digitalisierungsprojekten begleiten. Digitalisierung spiele in vielen Bereichen eines Unternehmens eine Rolle, erläuterte dazu Thomas Siemer von Mittelstand-Digital – vom Informationstransfer im Büro, über die Verwaltung von Kundendaten bis hin zur effektiven Informationsweitergabe an Mitarbeiter außer Haus, etwa wenn ein Handwerker unterwegs informiert werden muss, zu welcher Baustelle er als nächstes fahren soll.

Fünf Workshop-Termine für Digitalisierung

Los geht es am 7. März mit einer Auftaktveranstaltung ab 15.30 Uhr im Probierwerk, bei der Experten von Mittelstand-Digital den Teilnehmern Anwendungsfälle und Erfolgsgeschichten von Digitalisierung in kleinen und mittleren Unternehmen vorstellen. Teilnehmen sollte dabei mindestens eine Fachkraft pro Unternehmen, in deren Bereich ein Digitalisierungsprojekt laufen soll. Für den nächsten Termin eine Woche später am 14. März, 15.30 Uhr, erneut im Probierwerk, sollten sich Teilnehmerinnen und Teilnehmer zuvor Gedanken zum Beispiel darüber machen, welche potenziell digitalisierbaren Betriebsabläufe in ihren Unternehmen mit Schwachstellen behaftet sind.

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Am 14. März geht es dann unter anderem darum, sich besonders zeit- und ressourcenintensive Prozesse im Unternehmen genau auf ihren Ablauf hin anzusehen und zu definieren, was nötig ist, um vom Ist-Zustand – nicht oder nur teilweise digitalisiert – zum Soll, also zum digitalisierten Prozess zu kommen. Schulz: „Es geht darum, den Blick zu schärfen für mögliche Bereiche in Unternehmen, die sich für die Digitalisierung eignen.“ Der Mehrwert für Unternehmen liegt aus Sicht der WfL auf der Hand. Digitalisierung senke Produktionskosten und erhöhe beispielsweise die Pünktlichkeit von Lieferungen.

Die weiteren drei Termine finden dann in den zehn Unternehmen statt, die sich als erstes gemeldet haben, weil sie in der Planung eines konkreten Digitalisierungsprojektes von der WfL und Mittelstand-Digital begleitet werden möchten. Alle Workshops sind für die Unternehmen kostenlos.

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