• Stellen Grüne und CDU einen gemeinsamen OB-Kandidaten oder -Kandidatin auf?
• In der kommenden Woche soll es nach informierten Kreisen ein Treffen geben, bei dem die Möglichkeit ausgelotet wird.
• Welche Namen werden genannt?

Leverkusen – Vor einem guten Monat hat die CDU ihren Vorsitzenden Frank Schönberger als Kandidaten für die Oberbürgermeisterwahl 2020 aufgestellt. Dass er für seine Partei tatsächlich den Wahlkampf bestreitet, ist womöglich noch nicht sicher.

Denn in der nächsten Woche wird es ein Treffen zwischen Grünen und der CDU im ganz kleinen Kreis geben, bei dem es laut gut informierten Leverkusenern um eine mögliche gemeinsame Oberbürgermeisterkandidatur beider Parteien gehen soll. Die Rede ist vom „Kölner Modell“. Dort unterstützen Grüne und CDU die parteilose Oberbürgermeisterin Henriette Reker.

Schon bei der letzten Kommunalwahl machten CDU und Grüne in Leverkusen gemeinsame Sache, als sie Reinhard Buchhorn für eine zweite Amtszeit als Oberbürgermeister gemeinsam unterstützten. Buchhorn unterlag 2015 im ersten Wahlgang.

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Die aktuelle Initiative soll von den Grünen ausgehen. Die haben die Idee zu einem gemeinsamen parteilosen Kandidaten – oder einer Kandidatin – und die Aufnahme von Gesprächen mit anderen Parteien in einer Mitgliederversammlung beschlossen. Mit der SPD soll auch noch gesprochen werden. Die Grünen wollen ihre OB-Kandidatin am 10. Dezember wählen. Im Gespräch sind bisher Fraktionsvorsitzende Roswitha Arnold, aber auch die parteilose Baudezernentin Andrea Deppe. Diese hat Ambitionen bisher nicht dementiert. Dass ihr Lebenspartner ausgerechnet Frank Schönberger ist, ist ein besonderer Aspekt bei diesen Überlegungen.