NeueröffnungEin Dönerladen in Opladen ohne Poldi, aber mit frischem Brot

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Neueröffnung des „Mangal“-Dönerladens an der Kölner Straße in Leverkusen-Opladen.

Luftballons und Musik zum Döner: Am Freitag eröffnete der neue „Mangal“-Grill an der Kölner Straße.

In Opladen hat ein „Mangal“-Dönergrill eröffnet. Mit Lukas Podolski hat er zwar nichts zu tun.

Kann gut sein, dass am Freitagmittag manch einer oder manch eine dachte, Lukas Podolski würde in Opladen aufschlagen. Hätte ja auch irgendwie gepasst: Um 12 Uhr, High-Noon also, eröffnete da ein „Mangal“-Dönerladen auf der – Achtung! – Kölner Straße. Poldi, Köln, Mangal: Das ist seit jeher eine enge und vielen Menschen sattsam bekannte Dreiecks-Beziehung. Aber weit gefehlt: Der an dieser Stelle mitten in der Fußgängerzone eröffnete Dönergrill hat nichts mit dem kölschen Fußballprinzen und Dönerkettenbesitzer zu tun. Zumindest nicht direkt.

Das erklärte Inhaber Salih Dag, wenngleich aus Köln, denn auch sofort: Es sei sein Bruder, der Döner-Grills unter gleichem Namen und gemeinsam mit Podolski betreibe. Nicht er. Er habe seine eigenen Läden. Und dieser hier in Opladen sei nun Laden Nummer acht. Die anderen lägen unter anderem in Köln, Bergisch Gladbach, Düsseldorf. „Und nun freuen wir uns, auch hier zu sein.“

Mit „wir“ meinte Dag sein Team, das schon am ersten Tag in einem mit Luftballons geschmückten und mit Musik beschallten Gastro-Raum aus sieben Mitarbeitenden bestand. Und freuen könnten sich nun auch die Menschen aus Opladen, denn: Sein Dönerladen habe Besonderes zu bieten. „Nicht nur unsere Salate und unser Fleisch sind frisch. Auch unser Dönerbrot ist es.“ Und tatsächlich: Neben den großen Dönerspießen steht bei ihm ein Backofen, in dem die ganze Zeit über rohe Teigmasse zu Dönertaschen gebacken werden. Das komme nicht so häufig vor. „Das ist uns wichtig.“

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Neueröffnung des „Mangal“-Dönerladens an der Kölner Straße in Leverkusen-Opladen. Inhaber ist Salih Dag aus Köln.

Inhaber Salih Dag stammt aus Köln und betreibt derzeit acht Dönerläden in der Region.

Was ihm noch wichtig sei: Die Antwort auf die Frage, warum er denn am Tag der Eröffnung nicht wie eine mittlerweile überregional sehr bekannte Dönerkette Döner für einen Cent verkaufe. Ganz einfach: Das entwerte die Speise. Es führe zu Massenaufläufen von Menschen. Und es führe dazu, dass „am ersten Tag viele hierherkommen – und danach nur noch wenige.“

Insofern wolle Dag gleich von Beginn an für klare Verhältnisse sorgen: Den Döner gibt es für sieben Euro. Frisch. Wohl mundend. „Und serviert von einem Team, das sehr freundlich und zuvorkommend ist.“ 

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