Bergheim – Mit viel Engagement und Euphorie hatten die beiden Bergheimer Sascha Peters und Maximilian Abel im Oktober vergangenen Jahres die Gaststätte „Klingelpütz“ eröffnet. Jetzt hängt statt der Getränkekarte ein Zettel mit der Aufschrift „Dauerhaft geschlossen“ neben der Eingangstür.

„Wir hatten von Anfang an gesagt, dass wir schauen, ob es sich lohnt“, sagt Sascha Peters. Hat es sich offenbar nicht. Bei Veranstaltungen sei das frühere „Pittermännchen“ stets gut besucht gewesen. „Aber wir können nicht ständig Veranstaltungen machen“, bedauert der Junggastronom. Außerhalb von Events „fehlte das Grundkontingent an Kunden“, klagt Peters. Alles werde zurzeit teurer, da tränken viele ihr Kölsch lieber zu Hause.

Aus Bergheimer Gaststätte „Klingelpütz“ könnten Büros werden

Die Testphase habe die beiden „nicht in den Ruin getrieben. Aber wir wollten aufhören, bevor es soweit kommt“. Es habe großen Spaß gemacht und „es fällt uns schwer, obwohl wir jetzt weniger Stress haben“. Peters und Abel haben die Kneipe im Nebenberuf geführt.

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Der noch bis Oktober 2023 laufende Pachtvertrag sei einvernehmlich aufgelöst worden. Der Verpächter, ein am Niederrhein beheimateter Investor, habe verlauten lassen, dass die Räume möglicherweise zu Büros umgebaut würden.