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Neue PolizeiwacheInnenminister Reul kam zum Richtfest nach Frechen

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Das Bild zeigt NRW-Innenminster Herbert Reul, Bürgermeisterin Susanne Stupp, Polizeichef Frank Rock und Anton Mertens, Vorstandsvorsitzender der Osmab Holding AG, mit einer Mitarbeiterin.

Richtfest der neuen Polizeiwache in Frechen. NRW-Innenminister Herbert Reul, Bürgermeisterin Susanne Stupp, Polizeichef Frank Rock und Anton Mertens, Vorstandsvorsitzender der Osmab Holding AG, mit einer Mitarbeiterin (v.l.).

Im Juni 2026 soll die Polizei die neue Wache in Frechen beziehen können. Der Bauherr investiert rund 20 Millionen. 

Die Bauarbeiten der neuen Polizeiwache in Frechen schreiten voran: Am Freitagnachmittag (26. September) feierten die Beteiligten auf dem ehemaligen Gelände der Spedition Freund an der Elisabethstraße/Alfred-Nobel-Straße in Frechen Richtfest. Zur Feier des Tages reiste auch Landesinnenminister Herbert Reul aus Düsseldorf an, um über die Wichtigkeit und Notwendigkeit der neuen Wache zu berichten.

„Wir müssen die Polizei so ausstatten, dass sie gut arbeiten kann“, erklärte er in einer kurzen Ansprache und fügte noch an „nächstes Jahr sind wir drin“. Landrat und Behördenleiter Frank Rock freute sich über den zügigen Baufortschritt. „Man sieht deutlich, hier wurde Hand in Hand gearbeitet“ und Bürgermeisterin Susanne Stupp sprach die Beamtinnen und Beamten an: „Sie werden hier sein, damit wir uns sicher fühlen können“.

2500 Quadratmeter Fläche

Die Polizistinnen und Polizisten können sich freuen. Nachdem im November vergangenen Jahres der Grundstein gelegt worden war, passierte an der Baustelle in den vergangenen Monaten eine Menge. Der Baufortschritt lässt sich auf dem rund 2100 Quadratmeter großen Grundstück sehen. Entwickelt und gebaut wird die neue Polizeiwache von der Osmab Holding AG in Kooperation mit der Goldoct Real Estate GmbH. Insgesamt mietet das Land NRW 2500 Quadratmeter Fläche an. Die Polizeiwache ist nur ein Teil des Bauprojekts, das seit mehreren Jahren entwickelt und gebaut wird. Auf mehr als 16.000 Quadratmetern des Stadtquartiers Neobel entstehen dort gewerbliche Flächen. Einige Gebäudeteile sind bereits fertiggestellt.

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Die neue Polizeiwache hat an der Elisabethstraße einen strategisch guten Standort. Über die angrenzenden Straßen sind die Beamtinnen und Beamten schnell an jeder Einsatzstelle. Das Gebäude selbst hat drei Geschosse, im Erdgeschoss ist die eigentliche Wache vorgesehen, in den Obergeschossen die Büros. In der Tiefgarage ist Platz für etwa 60 Fahrzeuge. Der Bauherr investiert nach eigenen Angaben etwa 20 Millionen Euro, das Land NRW hat einen langfristigen Mietvertrag über 15 Jahre abgeschlossen.

Im Juni 2026 soll der Umzug erfolgen

Derzeit ist die Polizei an der Dürener Straße, kurz vor der Endhaltestelle Benzelrath beheimatet. Geplant ist, dass der Umzug an die Elisabethstraße im Juni 2026 stattfindet.

In jüngster Vergangenheit sind im Rhein-Erft-Kreis mehrere Polizeigebäude saniert oder erneuert worden, andere sind dafür weggefallen. Größtes Projekt war der Bau des zentralen Gebäudes in Bergheim-Zieverich an der Sportparkstraße, wo jetzt mehr als 400 Beamtinnen und Beamte sowie Angestellte ihren Dienst versehen. Dafür wurden mehrere kleinere Gebäude im Kreisgebiet, darunter auch in Hürth, aufgegeben. Auch die Polizeiwache in Bergheim zog von der Schützenstraße nach Zieverich. Erneuert wurde die Wache in Erftstadt-Lechenich an gleicher Stelle. Eine neue Wache wurde in Brühl gebaut. Die Bleibe an der Wilhelm-Kamm-Straße war nicht mehr zeitgemäß und durch einen Neubau an der Rheinstraße ersetzt.