Schwerer UnfallMann auf A1 tödlich verletzt – Sperrung bei Köln aufgehoben

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Das Unfallfahrzeug wurde bei der Kollision stark beschädigt.

Hürth/Köln – Bei einem Verkehrsunfall am Montagmorgen ist ein Mann auf der A1 zwischen Hürth und Köln tödlich verletzt worden. Wie eine Sprecherin der Kölner Polizei bestätigte, wurde der Fußgänger auf der Fahrbahn von einem Auto erfasst.

In Folge des Unfalls kam es am Montagmorgen zu massiven Staus und Verzögerungen. Zunächst war die A1 bei Hürth-Gleuel in beide Fahrtrichtungen gesperrt, seit Montagmittag sind alle Fahrstreifen in beide Richtungen wieder freigegeben.

Mann läuft auf Fahrbahn der A1 bei Köln

Gegen 7.30 Uhr ging bei der Kölner Polizei der Notruf ein. Nach ersten Informationen war der bislang unidentifizierte Mann aus einem angrenzenden Waldstück auf die Fahrbahn gelaufen, bevor er von einem VW erfasst wurde. Der Fußgänger starb an den schweren Verletzungen.

Über den Zustand des Autofahrers ist bislang wenig bekannt. Das Fahrzeug, ein dunkler VW, wurde bei dem Unfall stark beschädigt. Der Autofahrer wurde vor Ort von einem Seelsorge-Team und danach in einem Krankenhaus betreut und untersucht.

Autobahn gesperrt – Massive Staus auf A1 bei Köln

Wegen des Unfalls hatte die Polizei zwischenzeitlich beide Fahrtrichtungen der A1 an der Anschlussstelle Hürth-Gleuel gesperrt, ein Spezialteam für Verkehrsunfälle war im Einsatz.

Unfall A1 Jasmin Unfallaufnahmeteam

Das Spezialteam der Polizei für Verkehrsunfälle, links das Unfallfahrzeug

Seit etwa 10.30 Uhr ist die A1 in Richtung Dortmund wieder freigegeben, seit etwa 12.30 Uhr auch die Fahrbahn in Richtung Euskirchen, auf der der Unfall geschah.

Staus und Verzögerungen auf der A1

Die Polizei versuchte, den Verkehr abzuleiten und bat alle Verkehrsteilnehmerinnen und -teilnehmer das Areal beispielsweise über die A4 und die A61 zu umfahren.

Beratung und Seelsorge in schwierigen Situationen

Kontakte | Hier wird Ihnen geholfen

Wir gestalten unsere Berichterstattung über Suizide und entsprechende Absichten bewusst zurückhaltend und verzichten, wo es möglich ist, auf Details. Falls Sie sich dennoch betroffen fühlen, lesen Sie bitte weiter:

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Die Neurologen und Psychiater im Netz empfehlen ebenfalls, in akuten Situationen von Selbst- oder Fremdgefährdung sofort den Rettungsdienst unter 112 anzurufen. Darüber können sich von psychischen Krisen Betroffene unter der bundesweiten Nummer 116117 an den ärztlichen/psychiatrischen Bereitschaftsdienst wenden oder mit ihrem Hausarzt Kontakt aufnehmen. Außerdem gibt es in sehr vielen deutschen Kommunen psychologische Beratungsstellen. 

Es kam zu Staus und Verzögerungen, die sich laut Polizeisprecherin bis zum Kölner Autobahnring zogen. (mab)

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