Ziel am RheinauhafenPlaenckart gewinnt „Rund um Köln” – Lokalmatador wird Vierter
Rheinland – Radprofi Christoph Pfingsten hat den Sieg bei der 103. Auflage des deutschen Klassikers „Rund um Köln“ knapp verpasst. Der 31-Jährige aus Stahnsdorf bei Berlin musste sich am Sonntag nach 206,6 Kilometern im Sprint einer zweiköpfigen Ausreißergruppe dem Belgier Baptiste Planckaert geschlagen geben. Lokalmatador Nils Politt belegte den vierten Platz.
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Das Rennen fand bei sommerlichen Temperaturen und Sonnenschein statt. Teile der Stadt sind weiterhin gesperrt.
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Nach knapp sechs Stunden auf der Strecke fuhren sich Pfingsten und Planckaert 40 Sekunden Vorsprung heraus. Dahinter rangierte Nils Politt auf einem einsamen dritten Platz. Wenige Kilometer vor dem Zieleinlauf am Rheinauhafen hatte er kaum noch Chancen auf den Sieg. Am Ende wurde er Vierter.
Vorfreude bei den Fahrern
Einige Radfahrer meldeten sich vorab voller Vorfreude bei Instagram. Für viele radbegeisterte Kölner ist Rund um Köln das Sport-Event des Jahres.
Nicht alle Teilnehmer konnten das Rennen beenden. Gegen Mittag stürzte ein Radfahrer des Jedermannfeldes auf der Feldstraße in Rösrath und verletzte sich dabei schwer. Der Streckenabschnitt gilt bei der Polizei trotz guter Fahrbahnverhältnisse als unfallträchtig. Weitere Stürze während der Tour gingen laut Polizei glimpflicher aus.
So wird gefahren
Das Rennen fand nicht nur in Köln, sondern auch in der Umgebung statt. Das älteste noch existierende Eintagesrennen in Deutschland mit der Schleife durch das Bergische Land hat in den vergangenen Jahren allerdings an Attraktivität bei den Rennställen verloren. Von den WorldTour-Teams waren in diesem Jahr in Köln, wo einst Jan Ullrich und Erik Zabel triumphierten, nur noch Katusha und Bora-hansgrohe vertreten. Pfingsten fährt für Bora-hansgrohe, Politt ist bei Katusha unter Vertrag.