Alter, Kreise, GeschlechtWie sich die Zahlen der Corona-Toten in NRW aufteilen

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Mehr als 100.000 Menschen sind seit Pandemiebeginn an oder in Verbindung mit dem Virus gestorben.

Köln/Düsseldorf – In Deutschland sind seit Beginn der Pandemie mehr als 100.000 Menschen im Zusammenhang mit einer Corona-Erkrankung verstorben; diese Zahl meldete das Robert-Koch-Institut (RKI) am Donnerstag. Binnen 24 Stunden registrierte das RKI 351 Todesfälle; die Zahl der Todesopfer seit Beginn der Pandemie stieg damit auf 100.119. Binnen eines Tages wurden 75.961 Neuinfektionen erfasst, die Gesamtzahl der registrierten Infektionsfälle in Deutschland seit Beginn der Pandemie stieg damit auf 5.573.756.

Es sterben mehr Männer als Frauen mit Corona

In NRW sind seit Beginn der Pandemie 18.802 Menschen mit oder an einer Corona-Infektion gestorben. Nach Angaben des RKI war die Zahl am Donnerstag in den 24 Stunden zuvor um 46 gestiegen. Seit Beginn der Pandemie sind NRW 1.136.883 Covid-19-Infektionen gemeldet worden, in den 24 Stunden zuvor waren 9.791 Fälle hinzugekommen.

Bei den Todesfällen werden die Tendenzen der Vergangenheit deutlich bestätigt: Es sind sind etwas mehr Männer (53,8 Prozent) als Frauen (46,1) betroffen; je älter die Menschen, desto höher ist die Zahl der Todesfälle; und es gibt keine Altersgruppe mehr, die nicht betroffen ist. Selbst in der Gruppe der Kleinkinder bis vier Jahre meldet die NRW-Landeszentrale für Gesundheit (LZG) vier Todesfälle.

In der Gruppe der fünf bis 14-Jährigen wurden sechs Fälle gemeldet, bei den 15- bis 24-Jährigen sind es elf Fälle;  danach steigen die Werte signifikant an. Bei der Gruppe der 40 bis 59-Jährigen wurden 1149 Verstorbene registriert, bei den 60 bis 79-Jährigen waren 6093 und bei den Über-80-Jährigen waren es 11.491.

Für die Kommunen und Kreise im Bereich Köln, Eifel und Bergisches Land meldet das RKI im Zusammenhang mit Covid-19 diese Todeszahlen: 

Köln: 798, Bonn: 277, Leverkusen: 123, Rheinisch Bergischer Kreis: 195, Rhein-Sieg-Kreis: 597, Kreis Euskirchen: 253, Rhein-Erft-Kreis: 437, Oberbergischer Kreis: 280.

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Bei der Zahl der Neuaufnahmen in den NRW-Kliniken gab es am Donnerstag einen weiteren Anstieg. Die Hospitalisierungsinzidenz lag laut Landesregierung am Mittwoch bei 4,21 nach 3,96 am Tag zuvor. 2518 Menschen wurden in den Krankenhäusern wegen einer Covid-19-Infektion behandelt. 582 Patientinnen und Patienten – sieben mehr als am Vortag – lagen auf einer Intensivstation, davon wurden 321 beatmet. 341 freie Intensivbetten mit Beatmung stehen in NRW noch zur Verfügung, das sind sechs mehr als am Tag zuvor.

Die Impfangebote in NRW werden weiterhin angenommen. Vollständig immunisiert waren Stand Mittwoch in NRW 71,4 Prozent der Menschen. Knapp 75 Prozent hatten mindestens eine Spritze erhalten. (mit dpa)

Hinweis: In einer früheren Version der Grafik wurden 53 Tote für den Kreis Euskirchen angegeben, tatsächlich sind es 253 Tote seit Beginn der Pandemie. Wir haben das korrigiert.

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