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Fit für den FrühlingFahrradmärkte in Köln und Tipps für den Fahrrad-Kauf

Lesezeit 3 Minuten

Neues Rad gefällig? Diese Hausfassade (nicht in Köln) ist mit mehr als 100 alten Fahrrädern dekoriert. (Symbolbild)

Köln – Ob auf dem Fahrradmarkt, beim Fachhändler, per Kleinanzeige in der Zeitung oder im Internet, Gebrauchträder kann man auf die verschiedensten Arten erwerben. Die Auswahl reicht vom guten alten Hollandrad bis zum sportlichen Rennrad oder Mountainbike. Wofür Sie sich auch entscheiden: wichtig ist, dass das Rad wirklich zu Ihnen und Ihren Fahrgewohnheiten passt.

1. Wissen Sie weder welcher Radtyp, noch welche Rahmen- und Reifengröße für Sie richtig ist, sind Sie beim Fachhändler am besten aufgehoben. Dieser kann Sie genau vermessen und einen passenden Fahrradtyp empfehlen.

2. Haben Sie auf diesem Gebiet schon eine klare Vorstellung, können Sie auch gemütlich von zu Hause aus Kleinanzeigen durchschauen oder sich auf dem nächsten Fahrradmarkt auf die Suche begeben.

Gebrauchte Fahrräder kaufen

www.bikesale.de

www.dealmywheel.de

www.pedalantrieb.de

www.bikeboerse24.de

3. Haben Sie ein interessantes Angebot gefunden, heißt es Probefahren. Ein Rad „blind“ zu kaufen ohne es gefahren zu haben, geht nur selten gut.

4. Selbst wenn Sie ihr Traumrad auf einer Internetplattform gefunden haben: Scheuen Sie nicht die Mühen und fragen Sie nach einem Probefahrttermin.

5. Sie werden schnell feststellen, ob Sie sich auf dem Fahrrad wohlfühlen. Prüfen Sie beim Fahren auch die Funktionsfähigkeit der Bremsen, der Gangschaltung und des Dynamos.

6. Die Räder sollten gleichmäßig rollen und keine „Acht“ haben, der Rahmen sollte nicht verzogen und die Kette nicht verschlissen sein.

Auf dem Neptunplatz kann am Samstag wieder getestet und gehandelt werden. Bild: Stefan Worring

7. Immer häufiger kommt es vor, dass geklaute Räder weiterverkauft werden und man als Käufer in die Falle tappt. Hellhörig sollte man daher werden, wenn Markenfahrräder zu Billigpreisen angeboten werden oder die Rahmennummer abgeschliffen oder überklebt wurde. Denn schlägt man dann zu, und es stellt sich heraus, dass das Fahrrad geklaut wurde, so muss man es an den rechtmäßigen Besitzer zurückgeben und kann schlimmstenfalls der Hehlerei verdächtigt werden. Es empfiehlt sich daher sowohl für Käufer, als auch Verkäufer, einen Kaufvertrag aufzusetzen. Vordrucke sind zum Beispiel auf der Internetseite des ADFC zu finden.

8. Stellt sich nun noch die große Frage: Wo kaufe ich am besten welchen Fahrradtyp? Die Verkäufer auf den großen Fahrradmärkten bieten hauptsächlich Freizeit- und Tourenräder an. Sportliche Schnäppchen sind seltener dabei. Der Vorteil: Man kann sofort Probefahren!

9. Im Internet können Sie bei Ihrer Suche direkt nach bestimmten Kriterien wie Typ, Marke oder dem Umkreis vorgehen. Das spart viel Zeit und gerade wenn man auf der Suche nach einem sportlicheren Rad ist, bietet es sich an. Außerdem lassen sich leicht Preise vergleichen. Das Risiko an ein geklautes Fahrrad zu geraten, ist aber höher.

10. Beim Fachhändler sind die Räder meist teurer, als wenn man von Privatpersonen kauft. Dafür wurden sie aber verkehrssicher gemacht und der Käufer erhält eine einjährige Gewährleistung auf die Reparaturen.

www.adfc.de/fahrradkauf-musterkaufvertrag