Köln-Merheim – Nach dem verheerenden Busunglück auf Madeira sind verletzte Urlauber in der Klinik im Kölner Stadtteil Merheim behandelt worden. Wie die Sprecherin der Kliniken der Stadt Köln am Sonntag mitteilte, wurden 15 Patienten am Samstag zur stationären Behandlung aufgenommen.

Die 15 Verletzten stammen aus Nordrhein-Westfalen, Thüringen, Sachsen-Anhalt und Baden-Württemberg, wie die Stadt Köln mitteilte. Oberbürgermeisterin Henriette Reker wünschte den Verletzten schnelle Genesung. Die Personen wurden von einem Spezialflugzeug der Bundeswehr nach Köln gebracht.

„Die Patienten wurden von den ärztlichen Kollegen auf Madeira sehr gut versorgt, ebenso fühlten wir uns bestens über den Zustand der Patienten informiert“, so Prof. Dr. Bertil Bouillon, Direktor der Unfallklinik in Köln-Merheim, einem führenden Trauma-Zentrum in Deutschland. 

Patienten gut versorgt – erste Verlegungen

Viele Patienten gehe es den Umständen entsprechend gut. Noch am Osterwochenende werden die ersten bereits in Krankenhäuser in der Nähe der jeweiligen Wohnorte verlegt.

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„Als große Unfallklinik im Rheinland sind wir auf solche Situationen immer gut vorbereitet. Doch die zügige Aufnahme und Untersuchung der Patienten konnte nur durch die perfekte Vorleistung des Auswärtigen Amtes, der Bundeswehr, der Kölner Berufsfeuerwehr, der Rettungsdienste sowie der Kölner Polizei gelingen", so Bouillon.

„Der Dank gilt vor allem dem Mitarbeiterstab unseres Hauses, die Kolleginnen und Kollegen sind sehr selbstverständlich am Osterwochenende ins Haus gekommen, um sich um die Verletzten und Angehörigen zu kümmern." (red/mab/dpa)