1. Drohnen, Messer und Glas verboten! Was wo gilt – alles, was Sie rund um den Sessionsauftakt 2025/2026 wissen müssen.
2. Programm am Heumarkt: So läuft die Sessionseröffnung am 11.11.
3. Parties, Termine, Preise: In welchen Kneipen Sie am 11.11 feiern können – und was das kostet.

Verstöße bei sieben von zehn kontrollierten Betrieben

17.08 Uhr: Das Ordnungsamt war seit den frühen Morgenstunden im Einsatz, um die feierliche Eröffnung der Karnevalssession vorzubereiten. Ein Schwerpunkt lag dabei auf dem Jugendschutz hinsichtlich Alkohol- und Tabakkonsum. Insgesamt wurden 51 Jugendliche festgestellt, die Alkohol oder Tabak konsumierten, darunter auch 14- bis 18-Jährige. Darüber hinaus wurden zwei Jugendliche im Schulalter erwischt, die dem Unterricht fernblieben. Es kam zudem zu 38 Verstößen im Zusammenhang mit Tabakwaren und E-Zigaretten. Elf hilflose Personen wurden den Rettungsdiensten übergeben.

Trotz bereits vorher eingerichteter Parkverbote wurden am 11. November 72 Fahrzeuge abgeschleppt, um die Zugänglichkeit von Rettungswegen und -zufahrten sicherzustellen. Im Kwartier Latäng wurden 12 Fahrzeuge abgeschleppt und 50 Verwarnungen ausgesprochen, in anderen Stadtteilen wurden 17 Fahrzeuge abgeschleppt und 185 Verwarnungen verteilt. Im Rahmen des Jugendschutzes waren jugendliche Testkäufer unterwegs, um die Abgabe von Alkohol und Tabak an Minderjährige zu kontrollieren.

Bei 30 überprüften Betrieben wurden insgesamt 21 Verstöße festgestellt. Neben dem Jugendschutz waren auch Feuerwehr und Rettungsdienst im Einsatz. In den Unfallhilfsstellen wurden 96 Menschen behandelt, davon mussten 13 in Krankenhäuser gebracht werden. Acht weitere Personen wurden im Notfallversorgungszentrum versorgt. Das Jugendamt kümmerte sich um neun Jugendliche, darunter ein 17-jähriges Mädchen und zwei 15-jährige Jungen, die aufgrund übermäßigen Alkoholkonsums behandelt werden mussten. Die Eltern wurden kontaktiert, um die Jugendlichen abzuholen.

Neuer Ordnungsamt-Chef ist „sehr zufrieden“

16.59 Uhr: Das Kölner Ordnungsamt hat eine positive Zwischenbilanz zum Karnevalsauftakt am 11.11. gezogen. „Auch wenn der Tag noch nicht zu Ende ist, bin ich mit dem bisherigen Verlauf sehr zufrieden. Die Menschen feiern friedlich, fröhlich und sicher“, sagte Leiter Dirk Käsbach am Dienstagnachmittag. „Das ist viel wert.“

Männer, die auf Bildschirme starren

16.55 Uhr: Alle für den reibungslosen Ablauf des Karnevals relevanten Behörden und Instutitionen sind im sogenannten Koordinierungsstab zusammengefasst. An Bildschirmen wird die Lage auf den Straßen verfolgt, das Telefon stets griffbereit. Läuft etwas nicht so, wie es laufen soll, wird eingegriffen.

Gallier in Colonia Agrippina

16.13 Uhr: FC-Trainer Lukas Kwasniok trat am Vormittag noch als Schlumpf auf den Trainingsplatz. Er werde sich später in einem anderen Kostüm unter die Menge mischen, so Kwasniok gegenüber Reportern, von dem er hoffe, nicht erkannt zu werden. Am Nachmittag wurde er dann als Obelix verkleidet gesehen – trotz Helm, Zöpfen und üppigem Schnauzbart dann doch leicht zu erkennen.

Unter den Füßen knackt nicht der Schnee, sondern das Glas

16.09 Uhr: Getanzt, gesungen und getrunken wird im Bergischen Viertel hauptsächlich am Brüsseler Platz. Die Kirche St. Michael ist allerdings abgesperrt, die Jecken müssen mit den Wegen davor vorlieb nehmen. In den Nebenstraßen ist es derweil ruhig, auf der Maastrichterstraße haben die meisten Geschäfte geschlossen. Warum in einigen Teilen Kölns am 11.11. ein Glasverbot gilt, zeigt sich auf dem Brüsseler Platz besonders eindrücklich. Überall liegen Glasscherben herum, bei jedem Schritt macht es „knack“. Doch das hält die Karnevalisten nicht davon ab, den Beginn der Session ausgelassen zu feiern.

Abschleppdienste im Dauereinsatz

15.58 Uhr: „Ey Mann, wo is' mein Auto? “ könnte es morgen vielerorts heißen. Auch die Abschleppdienste sind an Karneval im Dauereinsatz, wie hier in der Straße „Am Kartäuserwall“ vor dem Humboldt-Gymnasium.

OB Burmester im Straßenkarneval unterwegs

15.35 Uhr: Für den neuen Kölner Oberbürgermeister Torsten Burmester ist es der erste Karneval als Stadtoberhaupt. Nach der Eröffnung am Heumarkt am Vormittag ging es für Burmester nicht auf einer Feier weiter, sondern er begleitete ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer sowie Einsatzkräften im Kwartier Latäng. Er wollte sich selbst ein Bild des Straßenkarnevals machen.

Nur vereinzelte Karnevalsgruppen in der Ehrenstraße unterwegs

15.24 Uhr: Die Ehrenstraße gleicht am 11.11. eher einem Durchgangsweg statt einer Einkaufsmeile. Ein Großteil der Geschäfte hat geschlossen oder macht heute früher zu. Nur vereinzelt laufen Karnevalsgruppen über die Bürgersteige, „wahrscheinlich, um zu den Ringen zu kommen“, sagt Thao Le, die im Geschäft von „Birkenstock“ arbeitet.

Verkauft habe sie heute noch nichts, hin und wieder würde aber ältere Kundschaft vorbeischauen, um zu stöbern. Lediglich beim „Bier-Esel“ herrscht Partystimmung – und in einer der Wohnungen, die ihr Fenster zur Ehrenstraße hat. Dort tanzen einige junge Männer und Frauen zu Technomusik. Ansonsten ist es auf der Einkaufsstraße ruhig.

Zülpicher Straße wieder voller – Stimmung teilweise agressiv

15.16 Uhr: Auf der Zülpicher Straße ist es mittlerweile wieder rappelvoll. Die Stimmung ist teilweise angespannt bis aggressiv, der Alkoholkonsum könnte dies verursachen. Ein Jecke wird von einer umherfliegenden Glasflasche am Kopf getroffen und eilt zum Sanitätsteam.

Lustige Ampelhütchen

15.06 Uhr: Haben Sie sich auch gewundert, warum manche Ampeln Hüte tragen? Das, was Sie auch auf dem untenstehenden Fotro sehen, sind – in schönstem Amtsdeutsch – Ampelklettersperren. Sie sollen verhindern, dass Jecke Ampelmasten erklimmen.

Kölner Polizei findet Anscheinswaffe

14.57 Uhr: An der Heinsbergstraße im Kwartier Latäng hat es einen Polizeieinsatz wegen einer Anscheinswaffe gegeben. Das berichtet die Pressestelle auf Anfrage. Wer beispielsweise eine Spielzeugpistole mit sich führt, kann eine Ordnungswidrigkeit oder sogar eine Straftat begehen. Das liege im Ermessen der Beamten, so ein Sprecher.

Eine kurze Schrecksekunde gab es auch vor der Kneipe Oma Kleinmann. Laut unserem Reporter vor Ort wurde ein Böller in der Menge gezündet. Passiert sei zum Glück nichts, niemand wurde verletzt. Nach Angaben der Polizei sind im Laufe des Tages zwar einige Körperverletzungsdelikte dazugekommen, aber keine größeren Einsätze.

Gänsehaut am Barbarossaplatz

14.42 Uhr: Als am Barbarossaplatz der Klassiker „Tommi“ von AnnenMayKantereit ertönt, liegen sich die Umherstehenden spontan schunkelnd und textsicher in den Armen. Gänsehautmoment!

Kioskbetreiber an der Zülpicher beklagt fehlenden Umsatz

14.35 Uhr: Ein Kioskbetreiber, der nicht namentlich genannt werden möchte, hatte sich mit seinem Standort direkt an der Zülpicher Straße am 11.11. bislang mehr versprochen. „Viele Minderjährige, die alle ihr selbstgemischtes Zeug mitbringen. Das Publikum verändert sich immer mehr“, zieht er am späten Mittag ein Zwischenfazit. Des einen Leid, des anderen Glück: Pfandsammler Christopher, den unser Reporter kurz darauf trifft, kommt dieser Umstand zugute.

Er und seine beiden Mitstreiter, die allesamt extra aus Paderborn angereist sind, sammeln nur Plastikflaschen. „Glas ist zu schwer“, erklärt der 33-Jährige. Er schätzt, dass in den Säcken „so 100 bis 150 Euro“ Pfand zusammengekommen sind. „Und der Tag ist ja noch lang. Da kommt sicher noch was zusammen“, freut er sich. 

„Wollen in ganz Köln gute Stimmung verbreiten“

14.25 Uhr: Auf der Schildergasse sind nur wenige Kostümierte zu sehen, es ist ruhig – zumindest bis zur Ecke Antonsgasse. Denn da erklingt plötzlich Partymusik. Kevin Guennoc zieht mit seiner Band durch Köln und singt live, stimmt grade „Wackelkontakt“ von Oimara an. Die Zuschauer auf den Straßen tanzen dazu, manche filmen den Auftritt mit. „Wir wollen in ganz Köln gute Stimmung verbreiten“, sagt Bandmitglied Maya Ah Loy.

Zugang an der Zülpicher Straße wieder offen – Partystimmung auf dem Chlodwigplatz

13.58 Uhr: Der Zugang an der Zülpicher Straße ist aktuell wieder geöffnet. Wie lange, ist noch unklar. Weiter südlich am Chlodwigplatz ist es ebenfalls rappelvoll – und die Stimmung nach wie vor ausgelassen.

Spontankonzert im Belgischen Viertel

13.45 Uhr: Momente wie diese machen das Karnevalstreiben in Köln so besonders: Die Jecken am Kreisverkehr nahe des Brüsseler Platzes werden Zuschauer eines Spontankonzerts von Stadtgeklimper. Und alle singen mit! Hier könnte die Stimmung nicht besser sein.

Aachener Weiher verwaist

13.40 Uhr: Gähnende Leere im Hiroshima-Nagasaki-Park und am Aachener Weiher. Bis auf einen Transitstreifen in der Mitte sind alle Grünflächen links und rechts des Hügels abgesperrt. In Höhe des Weihers und an der Bachemer Straße müssen Glasflaschen entsorgt werden. Größere Gruppen, die sich länger an einer Stelle aufhalten, werden vom Sicherheitspersonal gebeten, weiterzuziehen.

Kein Durchkommen im Belgischen Viertel

13.30 Uhr: Im Belgischen Viertel läuft die Party ebenfalls auf der Straße: Die Jecken haben den Kreisverkehr an der Brüsseler Straße für ihre Feierei gekapert. Autos kommen hier so gut wie nicht durch. Der Brüsseler Platz selbst ist abgesperrt, aber im direkten Umfeld stehen Hunderte auf der Straße und feiern.

Karneval auf der Hohe Straße: „Nutzen die Ruhe“

13.17 Uhr: Auch in der Kölner Innenstadt tummeln sich heute die Jecken. Auf dem Wallrafplatz spielt die Sjpasskapel Mit De Moel D'r Aa „Viva Colonia“, eine Gruppe bunt kostümierter Karnevalisten stimmt mit ein. Auch im Süßwarengeschäft „Dom of Sweets“ auf der Hohestraße ist spürbar, dass heute Sessionsbeginn ist. „Die letzten Jahre war es am 11.11. extrem ruhig. Dieses Jahr ist das erste mal, dass der Karneval auch bei uns ankommt“, sagt Mitarbeiterin Nassim Borhani. „Wir haben heute hier eine bunte Mischung aus Feiernden, normalen Besuchern und Touristen.“

Viele der Läden auf dem hinteren Teil der Hohestraße dürfen nur wenige Gäste begrüßen. Im „Lush“ etwa sind nur die Mitarbeiter anzutreffen. „Manchmal verirrt sich einer der Karnevalsverrückten hier hin, aber unsere Stammkundschaft meidet heute die Innenstadt“, sagt Christopher Hebauf, der heute im Dienst ist. „Wir nutzen die Ruhe, um hier mal Ordnung reinzubringen“, fügt er mit einem Lachen hinzu. Manche Läden haben gar nicht geöffnet, etwa der „Pylones“.

Polizei meldet bislang keine größeren Zwischenfälle

13.03 Uhr: Aus Polizeisicht ist der Tag noch friedlich. „Uns sind keine größere Einsätze bekannt“, sagt ein Sprecher am Dienstagmittag auf Anfrage dieser Zeitung. „Wir haben ein paar Körperverletzungsdelikte, bei denen die Hintergründe aber teilweise unklar sind.“ Die Polizei hat rund 1000 Beamtinnen und Beamte vor Ort, zusätzlich sind rund 1200 Mitarbeitenden von Sicherheitsdiensten und 450 Beschäftigte des Ordnungsamtes im Einsatz.

Köln feiert friedlich und heiter

12.34 Uhr: Weil die Zugänge zur Zülpicher Straße geschlossen sind, verlagert sich das Geschehen jetzt auch zunehmend auf die Luxemburger Straße und an den Barbarossaplatz. Teilweise sind die Straßen hier für Autos gesperrt. Bislang ist alles friedlich und heiter.

Edith Papke feiert am Heumarkt

12.05 Uhr: Karneval am Heumarkt ohne Edith Papke? Kaum denkbar! Auch in diesem Jahr hat sich „Edith aus der ersten Reihe“ einen Platz ganz vorne an der Bühne gesichert und feiert mit. Die Mitte 80-Jährige ist das Gesicht der traditionellen Sessionseröffnung in der Altstadt und wird von vielen Jecken liebevoll „Oma Edith“ genannt.

Zülpicher Straße und Heumarkt dicht

11.38 Uhr: Die Kapazitäten im Kwartier Latäng sind erschöpft: Aufgrund der hohen Auslastung hat die Stadt soeben mitgeteilt, dass alle Zugänge zum Kwartier Latäng „jetzt bis auf Weiteres gesperrt“ werden. Es sei „extrem voll“, berichtet uns ein Reporter vor Ort.

Auch die Zugänge zum Heumarkt sind bereits geschlossen, der Alter Markt ist noch geöffnet.

Jecken feiern unter freiem Himmel am Chlodwigplatz

11.35 Uhr: Der Chlodwigplatz ist um halb 12 schon gut gefüllt: Bei bestem Wetter feiern die Jecken unter freiem Himmel mit eigener Musikbox.

Stimmung und Alkoholpegel auf der Zülpicher am Höhepunkt angekommen

11.27 Uhr: Konfettiregen, Karnevalsmusik aus dutzenden Boxen und ganz viel Alkohol: Mit einem obligatorischen Countdown um 11:11 uhr haben die Jecken an der Zülpicher Straße die Session eingeläutet. Die Stimmung und auch der Pegel sind auf einem Höhepunkt angekommen. Wenige Minuten vor dem Countdown kämpften sich zwei Sanitäter mit einer Trage durch die Menschenmenge. Für einige Feiernde ist hier schon am Vormittag Schluss.

Session offiziell eröffnet – Fünfte Jahreszeit hat begonnen

11.11 Uhr: Alaaaaaaaf! In Köln knallen die Korken und die Konfetti-Kanonen. Die Karnevalssession 2025/26 hat nun offiziell begonnen. Am Heumarkt, auf der Zülpicher und in hunderten Kneipen Köln ist die Stimmung grenzenlos!

Burmester und Dreigestirn am Heumarkt auf der Bühne

11.08 Uhr: OB Torsten Burmester hat seine Premiere auf der Bühne gefeiert.

Umgeben vom designierten Dreigestirn fieberte er dem Countdown um 11.11 Uhr entgegen und sang auf der Bühne mit.

Karnevalsstimmung beim 1. FC Köln: „Lassen die Sau raus“

11.06 Uhr: Lukas Kwasniok konnte seinen ersten 11.11. in Köln offenbar kaum erwarten, deshalb verkündete er den Sessionsauftakt gleich mal verfrüht. „Liebe Fans, liebe FC-Anhänger, es ist endlich so weit, die fünfte Jahreszeit hat begonnen“, so der FC-Trainer in einem Videostatement im Rahmen des Karnevalstrainings. Viele Spieler sowie der Trainingsstab zeigten sich verkleidet den Fans. „Lasst es krachen, genießt den heutigen Tag. Verkleidet euch, trinkt, lasst es euch gut gehen. Wir versprechen euch eins: Heute lassen wir die Sau raus“, so Kwasniok.

Spitzenstimmung und gutes Wetter in Köln

10.58 Uhr: Die Sonne scheint, der Himmel ist blau, die Stimmung könnte kaum besser sein bei den Jecken in Köln. Wie zum Beweis stimmen diese Karnevalisten auf dem Heumarkt ein Lied an:

Uniwiese dient nur als Transitweg

10.39 Uhr: „Null Aufenthaltsqualität“ hat der ehemalige Ordnungsamtschef und neue Büroleiter von OB Burmester, Ralf Mayer, auf der Ausweichfläche Uniwiese versprochen. Und er hat sein Versprechen gehalten. Keine Musik, keine Verkaufsstände: Die Fläche dient den Jecken vor allem als Transitweg Richtung Zülpicher Viertel. Gesäumt ist der abgedeckte Weg mit vielen Dixi-Klos, die gerne genutzt werden.

Burmester kontert Kuckelkorn-Versprecher

10.21 Uhr: Beim launigen Empfang im Rathaus berichtet Christoph Kuckelkorn von einem Fauxpas. „Ich hab mich beim Frühstück schon verhaspelt und von der Oberbürgermeisterin gesprochen“, so Kuckelkorn, der sich an die Umstellung von Henriette Reker zu Torsten Burmester als OB offensichtlich noch gewöhnen muss. Der FK-Präsident überreichte dem OB die Festkomitee-Mütze und den Orden. Burmester stichelte zurück: „Danke, liebe Präsidentin.“

Noch kein Einlassstopp am Zülpicher Viertel

10.13 Uhr: Dem ersten Eindruck nach zu urteilen, ist der Hype um das Zülpicher Viertel – entgegen den Hoffnungen von Stadt Ordnungsamt – noch lange nicht vorbei. Zwar ging der Besucherandrang in den vergangenen Jahren zurück, heute ist es bei bestem Herbstwetter aber voller als 2024. Damals spielte das Wetter aber auch nicht so mit wie heute. Einen Einlassstopp gibt es bisher aber noch nicht.

Wie jedes Jahr ist das Viertel auch heute wieder befestigt wie eine Hochsicherheitszone. Auch die Synagoge an der Roonstraße ist abermals besonders geschützt. 

Lange Schlangen in der Südstadt

10.11 Uhr: Noch eine Stunde bis zum Sessionsauftakt! In der Südstadt bilden sich schon meterlange Schlangen vor Traditionskneipen wie Ubierschänke, Chlodwigeck und Cöllner. Die ersten haben sich um 7.30 Uhr angestellt, um als erste in die Kneipe zu können. Denn hier gilt: Wer zuerst kommt, mahlt zuerst. Kein Ticket, keine Reservierung.

Burmester empfängt Dreigestirn und richtet Appell an Kölnerinnen und Kölner

10.05 Uhr: Kölns neuer Oberbürgermeister Torsten Burmester (SPD) hat das Dreigestirn und das Kinderdreigestirn empfangen. Mit dabei ist auch Dino Massi, Präsident der Prinzen-Garde. „Ich freue mich wirklich sehr, dass ich in meinen ersten zehn Tagen eine der schönsten Pflichten erfüllen kann. Lasst uns feiern! Aber lasst uns auch erinnern: Jeder kann etwas tun. Für unsere Stadt. Für andere“, richtete Burmester einen Appell an alle Kölnerinnen und Kölner.

Feierstimmung auf der Zülpicher Straße

9.50 Uhr: Auf der Zülpicher Straße herrscht um kurz vor 10 Uhr schon Hochbetrieb. Zahlreiche, vor allem junge Menschen wollen hier den Sessionsauftakt erleben. Hier sind mehr Menschen unterwegs, als zuletzt noch an Weiberfastnacht, berichten die Kollegen und Kolleginnen von Radio Köln.

Hilfe bei sexualisierter Gewalt

9.09 Uhr: An Karneval kommt es häufig zu Übergriffen oder Grenzüberschreitungen. Deshalb sind Beraterinnen des Projekts „Edelgard“ am 11.11. in Köln in Teams unterwegs und an Warnwesten zu erkennen. Wer Hilfe braucht, kann sich auch von 10 bis 1 Uhr an die Rufnummer 0221/221-27777 wenden. Gleichzeitig gibt es schützende Orte im Partygebiet, an die sich Betroffene wenden können – beispielsweise Bei Oma Kleinmann oder Schmelztiegel. Eine Liste gibt es hier.

Heumarkt füllt sich

8.55 Uhr: Der Andrang am Heumarkt ist erwartungsgemäß groß, die ersten Reihen sind längst gefüllt. Immer mehr Menschen drängen zum Hotspot des Karnevalauftakts in Köln. Viel Security sorgt für die geforderte Sicherheit. Die Stimmung ist noch ruhig und friedlich.

Weitere KVB-Linien bald vom Zülpicher Platz getrennt

8.20 Uhr: Bald werden nach der Linie 9 weitere Linien von der Haltestelle Zülpicher Straße abgeschnitten. Die Linien 12 und 15 fahren die Haltestelle Zülpicher Straße ab circa 9.00 Uhr bis Mittwoch, circa 3:00 Uhr, nicht an. „Anschluss zu den Linie 12 und 15 erhaltet ihr an den Haltestellen Rudolfplatz und Barbarossaplatz“, informieren die Kölner Verkehrsbetriebe. Zahlreiche weitere Bahn- und Bus-Linien sind im Laufe des Tages beeinträchtigt. Alle Informationen dazu gibt es hier.

Karnevalisten und Berufsverkehr: Viel Stau rund um Köln

8.02 Uhr: Wer von Westen mit dem Auto zum Karneval in Köln anreist, muss aktuell mehr Zeit einplanen. Auf der A4 Richtung Köln stockt der Verkehr zwischen Eifeltor und dem Kreuz Köln-Gremberg auf rund vier Kilometern. Auch auf der A59 (hohes Verkehrsaufkommen) und der A3 (Unfall) brauchen Autofahrerinnen und Autofahrer länger, hier staut es sich allerdings stadtauswärts.

Zülpicher Straße gesperrt

7.58 Uhr: Die Zülpicher Straße ist inzwischen abgesperrt, hier fahren keine KVB-Bahnen mehr, auch der Autoverkehr wird umgeleitet. Noch sind es gut drei Stunden bis zum Sessionsauftakt.

Jecke strömen nach Köln

7.12 Uhr: So langsam wird es hell in Köln und erste Karnevalisten gehen am frühen Dienstagmorgen vom Bahnhof in Richtung Altstadt, wo traditionell um 11.11 Uhr die sogenannte fünfte Jahreszeit eingeläutet wird.

KVB: Erste Einschränkungen treten in Kraft

6.51 Uhr: Im Laufe des Tages kommt es zu Einschränkungen bei der KVB. Die ersten karnevalsbedingten Änderungen kommen bald zum Tragen. Die Linie 5 durchfährt die Haltestelle „Rathaus“ ab 7 Uhr ohne Halt. Es findet kein Fahrgastwechsel statt.

Die Linie 9 fährt bis circa 7 Uhr den normalen Linienweg. Danach wird die Zülpicher Straße durch die Polizei gesperrt, die Linie 9 wird dann bis Betriebsschluss in beiden Fahrtrichtungen über die Aachener Straße und die Gürtelstrecke umgeleitet. 

Polizei wappnet sich in den frühen Morgenstunden

6.15 Uhr: In knapp fünf Stunden beginnt die diesjährige Karnevals-Session. Noch ist es in Köln ruhig, ein Polizeisprecher meldet bislang keine größeren Einsätze. Die Polizistinnen und Polizisten bereiten sich auf den Großeinsatz am heutigen Tag vor.

Zehntausende Feiernde in Köln erwartet – Mehr als 1.000 Polizeikräfte im Einsatz

5.47 Uhr: In Köln werden zum Karnevalsauftakt Zehntausende Feiernde erwartet. Mehr als 1.000 Polizeikräfte sollen im Einsatz sein. Schwerpunkt dürfte wie jedes Jahr das Viertel rund um die Zülpicher Straße sein. Der Bereich wird deshalb wie bereits in den Vorjahren abgesperrt und der Zugang kontrolliert. Alle Infos dazu finden Sie hier:

Sessionsauftakt

Drohnen, Messer und Glas verboten – Alle Infos zum 11.11. in Köln

Von

Tim Stinauer

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Die Beamtinnen und Beamten sollen unter anderem das Messerverbot kontrollieren – bei Verstößen drohen Strafanzeigen und Bußgelder. Feiernde sollten auch keine Waffenattrappen dabeihaben, mahnte die Polizei. 

Wetter am 11.11. in Köln: Mittags bis zu 15 Grad

5.20 Uhr: Vor einem Jahr hat es am 11.11. noch geregnet, und dieses Jahr? Wer den Karnevalsauftakt feiern möchte, kann sich freuen: Laut dem Deutschen Wetterdienst (DWD) ist es lediglich um die Mittagszeit ein wenig bewölkter, wie eine DWD-Meteorologin am Morgen mitteilte. Regen sei keiner zu erwarten. Zudem soll das Thermometer in den Karnevalshochburgen bis zu 14 Grad anzeigen.