VideobotschaftHenriette Reker erinnert an jüdisches Pessachfest
![Henriette Reker Rathaus](https://static.ksta.de/__images/live_3deeaaaa-a36b-46e9-b7ce-0b095784d653.jpg?q=75&q=70&rect=0,12,1920,960&w=2000&h=2560&fm=jpeg&s=d50c5054c4a7c8e58ddcd304a8344ef6)
Kölns Oberbürgermeisterin Henriette Reker am Historischen Rathaus
Copyright: Michael Bause
Köln – Anlässlich des Festjahres „1700 Jahre Jüdisches Leben in Deutschland“ hat Oberbürgermeisterin Henriette Reker allen Kölnerinnen und Kölnern ein hoffnungsvolles Pessachfest gewünscht. In einer Videobotschaft erinnerte sie an die terminliche Nähe von Pessach und Ostern, die auf die besondere Beziehung von Jüdinnen und Juden sowie Christinnen und Christen verweist: „Seit dem Jahr 321 ist jüdisches Leben für unsere Stadt verbrieft – der älteste Nachweis nördlich der Alpen. In Köln haben wir daher allen Grund, 1700 Jahre jüdisches Leben zu feiern. Und wir haben allen Grund, neben Ostern oder Frühlingsbeginn auch Pessach zu begehen“, sagte Reker.
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Zwar werden die anstehenden religiösen Feste von der dritten Welle der Pandemie überschattet. Umso wichtiger sei jedoch die hoffnungsvolle Botschaft beider Feste. Pessach hat am vergangenen Samstag begonnen.
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Sieben Tage lang
Das Pessachfest dauert sieben Tage, in der Diaspora bei orthodoxen Juden acht Tage. Während dieser Zeit darf gemäß Gottes Gebot nichts „Gesäuertes“ verzehrt werden und sich auch nicht im Haus befinden. Zur Vorbereitung werden daher in der Vorwoche sämtliche gesäuerten Nahrungsmittel verzehrt, verschenkt oder verkauft.
Pessach gilt – auch im Vergleich zu andere jüdischen Feste – als ausgesprochenes Familienfest. Am letzten Festtag des Pessach wird der verstorbenen Familienangehöriger mit dem sogenannten Jiskor-Gebet gedacht. (red)