Kölner FriedensdemoInternationales Lob für die Veranstaltung am Rosenmontag

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Pressestimmen

Friedensdemonstration am Rosenmontag

Köln – Die Friedensdemo an Rosenmontag in Köln ist auf ein großes nationales und internationales Echo gestoßen.

In der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ meinte der Kommentator, dass Mainz, wo alle Veranstaltungen abgesagt worden waren, ein Friedensmarsch am Rosenmontag auch gut angestanden hätte. „Die Fastnacht in Mainz hat vor Corona und Ukraine-Krieg kapituliert: Das hätte nicht sein müssen. Ein organisierter Friedensmarsch statt eines närrischen Lindwurms wäre sinnvoll gewesen. Köln hat es vorgemacht. In Köln wurde kurzfristig ein Friedensumzug auf die Beine gestellt, an dem viele Menschen in ihren Karnevalskostümen teilnahmen und dennoch keineswegs deplatziert oder pietätlos wirkten. Schon 1991 bei der Absage der Fastnachtsumzüge wegen des Irak-Kriegs waren die Kölner aktiver im Geiste des Friedens auf die Straße gegangen.“

Zahlreiche Fotos der Friedensdemo in die Welt verschickt

Die Deutsche Welle schickte zahlreiche Fotos der Demonstration in die Welt und erklärte, welche Bedeutung der Rosenmontag normalerweise in der Stadt hat. Außerdem berichtete eine Reporterin live vor Ort, die besonders die Stimmung lobte, die eine Mischung aus Ernsthaftigkeit und großer Solidarität mit vielen originellen Ideen war. 

Alles zum Thema Rosenmontag

Die französische Zeitung „Paris Match“ berichtete ebenfalls mit vielen Bildern von dem Karnevalszug, der in eine riesige, friedliche Friedensdemonstration verwandelt wurde. Der Rosenmontag („Lundi des roses“) sei einer der wichtigsten traditionellen Ereignisse in Deutschland, deshalb sei dieses Ereignis von besonderer Bedeutung.

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Die Comedian Hazel Brugger, die in Köln und Zürich lebt, sprach mit Demonstrantinnen und Demonstranten und machte daraus einen achtminütigen Youtube-Beitrag, der Zehntausende Mal geklickt wurde. Darin stellte sie unter anderem klar, dass man in Zusammenhang mit Putin durchaus  Schimpfwörter und Flüche benutzen darf – wie es die Teilnehmer auf ihren Plakaten auch oft getan hatten.  

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