Nachfolge von Laugwitz-AulbachStefan Charles als neuer Kulturdezernent vorgeschlagen

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VII Stefan Charles

Stefan Charles ist seit Oktober Kulturdezernent.

Köln – Oberbürgermeisterin Henriette Reker schlägt den Schweizer Stefan Charles als neuen Beigeordneten für das Dezernat Kunst und Kultur vor, wie die Stadt Montagnachmittag bekannt gab.

In einer Sondersitzung am Montag, den 23. August, wird die Findungskommission den ausgewählten Kandidaten der Ratsfraktion der CDU – die Partei hat das Vorschlagsrecht – vorstellen. Charles könnte direkt an diesem Abend im Amt bestätigt werden. 

Stefan Charles wurde im Kanton Freiburg in der Schweiz geboren und machte Karriere in der Musikindustrie. Er war für große Label in Berlin tätig, arbeitete in der Veranstaltungsbranche, an der Züricher Hochschule der Künste sowie als Kaufmännischer Direktor des Kunstmuseums Basel. Zuletzt war er als Abteilungsleiter Kultur beim Schweizer Radio und Fernsehen (SRF) tätig.

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Reker lobt Charles' langjährige Erfahrung

„Stefan Charles konnte im Laufe seines Berufslebens Erfahrung in den unterschiedlichsten Sparten sammeln und bringt daher eine große Trittsicherheit auf dem kulturellen Parkett mit“, sagte Henriette Reker. „Mit ihm bekäme Köln zudem einen Kulturdezernenten, der langjährige Erfahrung in Leitungsfunktionen vorweisen kann und weiß, wie man erfolgreich ein Unternehmen führt. Ich traue ihm zu, die vielfältigen Herausforderungen, vor denen die Kultur in Köln steht, professionell zu bewältigen und die Kölner Kulturlandschaft – auch mit ihren hochkarätigen freien Kulturakteuren – so aufzustellen, dass Köln seinen Ruf als internationale Kulturmetropole stärken kann.“

Auf die Stelle, die aktuell noch Susanne Laugwitz-Aulbach inne hat, sollen sich rund 120 Bewerberinnen und Bewerber gemeldet haben. Ein Drittel davon bewarb sich initiativ, zwei Drittel kamen über einen von der Stadt beauftragten Personalberater. (red)

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