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„Kölner Treff“Anke Engelke schert sich nicht um Verspätungen und Zugausfälle der Bahn

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Anke Engelke bei ihrem Auftritt in der WDR-Talksendung „Kölner Treff“.

Anke Engelke bei ihrem Auftritt in der WDR-Talksendung „Kölner Treff“.

Sie ist das neue Gesicht der Deutschen Bahn – und fährt auch privat leidenschaftlich gern Zug. Meistens sogar pünktlich.

Am Freitagabend (10. Oktober 2025) war Anke Engelke neben anderen Promis wie Schlagersängerin Michelle oder Starkoch Jamie Oliver zu Gast in der WDR-Talkshow „Kölner Treff“. Dort sprach sie mit Susan Link und Micky Beisenherz über ihre neue Zusammenarbeit mit der Deutschen Bahn. Anlass ihres Besuchs war die Webserie „Boah, Bahn! Wir sitzen alle im selben Zug“, in der sie als ICE-Zugchefin Tina zu sehen ist. Für die Dreharbeiten hatte die Schauspielerin zuvor ein Praktikum bei der Bahn absolviert, um den Arbeitsalltag des Zugpersonals hautnah kennenzulernen.

„Boah, Bahn!“: Anke Engelke spricht in WDR-Talkshow über neue Webserie

Im Gespräch erzählte Engelke, dass ihre Begeisterung für die Bahn längst nicht gespielt sei: „Ich habe eine BahnCard 100, erste Klasse – das wertvollste, was ich besitze.“ Sie fahre regelmäßig quer durch Deutschland und Europa, auch zu Dreharbeiten oder im Urlaub: „Ich bin immer mit dem Zug nach Krakau gefahren, als wir ‚Deutsches Haus‘ gedreht haben. Und nach Venedig, zur Biennale, Urlaubsreisen nach Málaga – das ist ganz toll.“

Sie selbst erlebe die Bahn positiver als viele andere. „Ich erlebe häufig, dass die Züge pünktlich sind“, sagte sie. „Eine halbe Stunde Verspätung macht mir nichts.“ Auch auf einer zehntägigen Promotour zwischen Leipzig, Zürich, Köln, Hamburg und Berlin für einen Kinofilm seien „90 Prozent der Züge unter zehn Minuten zu spät“ gewesen. Nur zweimal habe sie länger warten müssen – „aber darüber rede ich nicht“, witzelte die Entertainerin.

Neue Bahnserie mit Anke Engelke sorgt für Begeisterung

Parallel zu ihrem Auftritt im „Kölner Treff“ gehen die Clips aus Anke Engelkes Webserie „Boah, Bahn! Wir sitzen alle im selben Zug“ bereits in den sozialen Netzwerken viral. Besonders beliebt ist eine Szene, in der sie im ICE Kaffee serviert – mit übertriebener Freundlichkeit und komödiantischem Timing, das viele an ihre legendären Sketchrollen erinnert.

Auch ein Clip mit einer flüsternden ASMR-Durchsage („leider verspätet …“) bringt viele zum Lachen. Darin versucht Engelkes Figur, gestresste Fahrgäste mit sanfter Stimme und Schmatzgeräuschen zu beruhigen.

Weitere Folgen zeigen typische Bahn-Momente – von technischen Pannen bis zu überfüllten Abteilen – und spielen mit dem Alltagsfrust vieler Reisender. Laut „Bild“ treffen die kurzen Videos damit genau den Nerv des Publikums und werden in sozialen Netzwerken vielfach geteilt.