Meine RegionMeine Artikel
AboAbonnieren

Für Autos noch gesperrtRadweg an der K22n in Bergheim ist fertig

2 min
Das Bild zeigt Baustellenschilder an der K22n.

Die K22n, die Kenten mit Oberaußem verbinden wird, ist für Autos noch gesperrt

Da sich die Gleislage im Zuge des S-Bahn-Ausbaus verschieben wird, 

Wer mit dem Fahrrad oder zu Fuß unterwegs ist, kann wieder auf die K22n. Wie der Rhein-Erft-Kreis berichtet, ist der zweite Bauabschnitt soweit fertig, dass die Rad- und Fußwege wieder nutzbar sind. Für Autos und Motorräder bleibt die Straße noch gesperrt.

Außerdem müssen an der Fahrbahn und am Radweg in den nächsten Wochen noch Arbeiten ausgeführt werden, um Mängel zu beseitigen. Deshalb könne es zeitweilig wieder zu Sperrungen kommen. Zwischen der Fahrbahn und dem befestigten Wirtschaftsweg auf der östlichen Straßenseite der K22n wird zudem noch eine Baumreihe gepflanzt – das hatte RWE Power im Rahmen der Rekultivierung des ehemaligen Tagebaus zugesagt, so die Pressestelle des Kreises.

Bergheim: Hilfsbrücke über die K22n geplant

Aktuell werden die nächsten beiden Bauabschnitte der K22n vorbereitet. Die Straße wird die bestehende Eisenbahnstrecke unterqueren. Deshalb muss der Knotenpunkt Kölner Straße / K22n gegenüber dem Bestand tiefer gelegt werden. Dazu ist 2026 vorgesehen, die Kreuzung Kölner Straße auszubauen.

Im Zuge des S-Bahn-Ausbaus verschiebe sich die Gleislage der Erftbahnstrecke um einige Meter in Richtung Oberaußem, weshalb mit der K22n eine Hilfsbrücke in die bestehende Eisenbahntrasse eingebaut wird. Diese soll dann im Zuge des S-Bahn-Ausbaus durch eine massive Eisenbahnbrücke in neuer Gleislage ersetzt werden. Die Planungen für die Hilfsbrücke werden derzeit in Abstimmung mit der Deutschen Bahn erstellt.

Neben der technischen Planung beschäftigt den Kreis auch die sogenannte Eisenbahnkreuzungsvereinbarung. In dieser werden auch die Kostentragungspflichten aufgestellt. Außerdem wird in diesem Rahmen eine Sperrpause für den Eisenbahnbetrieb auf der Erftbahnstrecke beantragt. Das sei auch der Grund dafür, dass es noch keine Angaben darüber gibt, wann der letzte Bauabschnitt der K22n realisiert werden kann. (rag)