Der gebürtige Kölner war bereits als Oberarzt in Leverkusen tätig.
Chef der KardiologieAlper Öner kehrt ans Klinikum Leverkusen zurück

Alper Öner, neuer Chef der Kardiologie im Klinikum Leverkusen
Copyright: David Posor / Klinikum Leverkusen
„Ich komme nach Hause.“ Mit einem zufriedenen Lächeln sitzt Alper Öner beim Besuch in seiner künftigen Wirkungsstätte, die zugleich seine ehemalige Wirkungsstätte ist.
Denn der 1976 in Köln geborene Öner, der aktuell noch Direktor der Klinik für Kardiologie an der Universitätsmedizin Rostock ist, war bereits seit 2003 im Klinikum Leverkusen tätig. Hier begann er seine Spezialisierung zum Facharzt für Innere Medizin und Kardiologie – und wurde später unter Prof. Dr. Peter Schwimmbeck zum Oberarzt. Im Jahr 2015 verschlug es ihn als stellvertretenden Klinik-Direktors nach Rostock.
Für mich war immer klar, dass ich irgendwann mal zurückkehren möchte
„Wir haben den Kontakt aber nie abreißen lassen“, berichtet er über die Verbindung zu seinem einstigen Mentor Schwimmbeck. „Das Klinikum Leverkusen ist für mich ein prägender Teil meiner beruflichen Laufbahn“, sagt er. „Für mich war immer klar, dass ich irgendwann mal zurückkehren möchte.“
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Zum 1. Januar tritt Alper Öner die Nachfolge des in den Ruhestand gehenden Peter Schwimmbeck an. „Selbstbewusst und zugleich demütig“, offenbart der 49-Jährige, der als Experte für moderne Herzkatheter-Behandlungen und komplexe Herzklappenerkrankungen gilt. Die minimal-invasiven Verfahren, etwa zur Reparatur undichter Herzklappen, sind Öners klinischer Schwerpunkt, den er unter anderem durch Studien in den Bereichen Implantattechnologie und Biomaterialien vertieft hat. So erforschte er neuartige Materialien für Stents, die sowohl biokompatibel als auch langlebig sind.
Moderne Technologien
Außerdem beschäftigt er sich umfassend mit der Digitalisierung der Medizin – etwa durch Telemedizin, wie sie aktuell im Rahmen des Projekts „Telenotarzt Bergisches Land“ auch in Leverkusen eingeführt wird. „Für uns ist es ein echter Glücksfall, einen so hochqualifizierten Kardiologen zu gewinnen, der zugleich eine starke Verbindung zu unserem Haus mitbringt“, sagt der Kaufmännische Geschäftsführer Dr. André Schumann.
Die enge Verbindung zeigt sich auch im Privaten: Öners drei Töchter sind alle im Klinikum Leverkusen geboren. Zudem gibt der gebürtige Kölner Bayer 04 als Lieblingsverein an.