EinreiseverordnungNach dem Urlaub erst in Quarantäne

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Ein Corona-Test wird durchgeführt. 

Leverkusen – Reiserückkehrer aus einem vom Robert-Koch-Institut so ausgewiesenen Risikogebiet müssen sich gemäß der gültigen Corona-Einreiseverordnung umgehend und auf direktem Weg in eine 14-tägige häusliche Quarantäne begeben. Darauf weist die Stadtverwaltung Leverkusen nachdrücklich hin. Darüber hinaus sind diese Rückkehrer verpflichtet, unverzüglich das für sie zuständige Gesundheitsamt zu kontaktieren. In Leverkusen können sich Bürgerinnen und Bürger, die davon betroffen sind, auf folgenden Wegen melden:

• per E-Mail an 53@stadt.leverkusen.de beim Gesundheitsamt der Stadt mit folgenden Angaben: im Betreff „Corona-Einreiseverordnung“, Name, Vorname, Geburtsdatum, Anschrift, Telefon, Reisedaten, Hinweise gegebenenfalls auf grippeähnliche Symptome (welche, seit oder bis wann, und so weiter) oder

• telefonisch beim Corona-Bürgertelefon der Stadt unter ☎ 0214/ 406-3333.

Kostenlose Tests angeboten

Die Quarantäne kann verhindert oder verkürzt werden, sofern ein negativer Corona-Test vorliegt, der höchstens 48 Stunden alt ist. Der Test kann auch in Deutschland nachgeholt werden; allerdings müssen dann bis zum Erhalt des negativen Ergebnisses zunächst die Quarantäneregeln eingehalten werden.

Per Flugzeug aus Risikogebieten Einreisende können sich bisher freiwillig an den Flughäfen kostenlos auf das Corona-Virus testen lassen. Der Bund hat eine Testpflicht für Rückkehrer aus Risikogebieten angekündigt, die ab nächster Woche gelten soll. Leverkusener, die nicht mit dem Flugzeug aus einem Risikogebiet einreisen, können sich beim zuständigen Hausarzt melden. Dieser nimmt den Abstrich selbst vor oder veranlasst die Überweisung zur Probenentnahme.

Das Gesundheitsamt rät

Das Gesundheitsamt weist darauf hin, dass erst eine Wiederholung des Tests nach ein bis zwei Wochen Sicherheit bietet. „Zu Beginn der Inkubationszeit ist das Testergebnis immer für mehrere Tage negativ. Ein zweiter Test wird dringend angeraten und auch kostenfrei angeboten“, erklärt Dr. Martin Oehler, Leiter des Gesundheitsamtes.

Mit Blick auf die geplante Aufnahme des Regelbetriebs haben die zuständigen Landesministerien zudem eine gemeinsame Teststrategie für Kitas und Schulen vereinbart. Sie sieht vor, dass sich alle Beschäftigten an Schulen sowie in der Kindertagesbetreuung im Zeitraum vom 3. August bis zum 9. Oktober 2020 alle 14 Tage freiwillig auf das Corona-Virus testen lassen können. Die Kosten für die Testungen übernimmt das Land Nordrhein-Westfalen.

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In Leverkusen umfasst dies rund 700 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in städtischen Kitas (hinzu kommt die gleiche Zahl bei Kitas in freier Trägerschaft sowie über 100 Tagespflegepersonen) und rund 1900 Lehrkräfte an Schulen sowie weiteres dort beschäftigtes Personal. Tests können grundsätzlich über die Hausärzte abgewickelt werden.

Eine aktuelle Übersicht über die vom Robert-Koch-Institut ausgewiesenen Risikogebiete - unter ihnen finden sich auch Luxemburg, Teile Spaniens, Serbien und die Türkei - findet sich hier:

http://https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/N/Neuartiges_Coronavirus/Risikogebiete_neu.html

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