Nach Flut in LeverkusenEine Halbe Million für Deichsanierung in Schlebusch genehmigt

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Der Dhünndeich wird gebaut, hier ein Foto des verheerenden Hochwassers Mitte Juli 2021.

Leverkusen – Mit 512.000 Euro fördert die Bezirksregierung Köln den Hochwasserschutz in Schlebusch, das Geld ist für die Deichsanierung vorgesehen.

Mit der Summe (80 Prozent der zuwendungsfähigen Ausgaben) soll die Sanierung geplant und durchgeführt werden. Das Geld kommt vom Land Nordrhein-Westfalen. Grundlage seien die Richtlinien zur Förderung von Maßnahmen der Wasserwirtschaft für das Hochwasserrisikomanagement und zur Umsetzung der Europäischen Wasserrahmenrichtlinie, heißt es von der Kölner Behörde.

Bereits genehmigt

Die Deichsanierung wurde 2018 von der Stadt Leverkusen genehmigt. Nun soll die vorhandene Deichanlage zwischen Hummelsheim und Schlebusch durch die Technischen Betriebe Leverkusen (TBL) teilsaniert werden. Entlang des Wirtschaftsweges in der Jeckswiese ist zudem ein neuer, rund 135 Meter langer Querdeich geplant, der künftig Teile des Schlebuscher Dorfes vor dem Hochwasser der Dhünn schützen soll.

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Die Baumaßnahmen dienten insbesondere dem Schutz vor einem sogenannten Jahrhunderthochwasser, erklärt die Bezirksregierung. Ein Ereignis, was statistisch einmal in 100 Jahren auftritt – HQ100. Vorigen Juli war diese Marke allerdings deutlich überschritten worden. „Mit Blick auf die Auswirkungen des Klimawandels und die damit in Zusammenhang stehenden Extremwetterlagen gewinnen solche Hochwasserszenarien immer mehr an Bedeutung. Ein verbesserter Hochwasserschutz ist damit dringend geboten.“ Die Arbeiten sollen noch in diesem Jahr losgehen.

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