Neubesetzungen bei der SPDAylin Doğan wird rechte Hand von Uwe Richrath

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OB Richrath am Wahlbend mit Aylin Dogan (l.)

  • Stühlerücken (nicht nur) in der SPD: Wer erhält welchen Platz?

Leverkusen – Ehe am 2. November der neu gewählte Stadtrat zusammentritt, haben die Fraktionen und Ratsgruppen schon einige Personalentscheidungen intern getroffen und/oder miteinander ausgehandelt. Ein größeres Stühlerücken gibt es beispielsweise bei der SPD, wo einige Positionen neu zu besetzen sind.

Was nicht nur Aufgaben im Stadtrat betrifft. So wird die frisch gewählte Opladener Ratsfrau Aylin Doğan ihr in Opladen gewonnenes Direktmandat nicht annehmen können, denn sie wechselt in die Stadtverwaltung.

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Zum 1. November tritt sie die Nachfolge von Dirk Terlinden an, der zum Bürgermeister von Bad Laasphe im Rothaargebirge gewählt worden ist, und wird Leiterin des Fachbereichs Oberbürgermeister, Rat und Bezirke, mithin rechte Hand von Oberbürgermeister Uwe Richrath. Die 30-jährige Volljuristin wechselt somit aus dem Dienst der Bundeswehrverwaltung in die Stadtverwaltung Leverkusen. „Es ist für mich eine große Ehre und ich freue mich, unsere Stadt von dieser Schlüsselposition aus mitgestalten zu können“, so Doğan.

Dirk Löb rückt nach

Auf ihren Platz im Stadtrat rückt vom zweiten Platz der SPD-Reserveliste Dirk Löb nach. Der 51-jährige Opladener hatte seinen Wahlkreis im September nicht gewonnen und von der Reserveliste zog nur der mit Milanie Kreutz (zuvor Hengst) besetzte Listenplatz 1.

Milanie Hengst

Milanie Kreutz (vorne) und Dirk Löb (r.)

Sie führt nun die SPD-Ratsfraktion, Dirk Löb soll gemeinsam mit Sven Tahiri ihre Vertretung übernehmen.

Zwei Bürgermeisterinnen

Dafür war eigentlich Heike Bunde vorgesehen, die diese Funktion schon in der vergangenen Ratsperiode innehatte. Sie wird von der SPD-Fraktion nun zur Wahl als Bürgermeisterin vorgeschlagen und somit als Nachfolgerin für Eva Lux, die dem Rat nicht mehr angehört. „Heike Bunde ist bestens in der Stadtgesellschaft vernetzt, kommunikativ und menschlich. Sie ist genau die richtige Person, um das repräsentative Amt einer Bürgermeisterin auszuüben“, begründet Milanie Kreutz den Wahlvorschlag. Als weitere Bürgermeister und damit Stellvertreter des Oberbürgermeisters in der Repräsentation der Stadt sind Bernhard Marewski von der CDU und Zöhre Demirci von den Grünen vorgeschlagen. Die Wahl erfolgt in der konstituierenden Ratssitzung.

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