An diesem Samstagabend war es wieder Zeit für die jährliche Gardesitzung der Karnevalsgesellschaft (KG) Stadtgarde Opladen.
Stadtgarde OpladenKarnevalisten feiern Gardesitzung mit klarer Ansage

Die „Minis“ der Stadtgarde Opladen, vorgestellt vom Präsidenten Thomas Lingenauber
Copyright: Lena Schmitz
Pünktlich um 19.11 Uhr stolzierten alle Minis, das Tanzkorps und die Offiziere durch die Menge. Alle Anwesenden hießen die Tänzer mit viel Applaus im blau-rot geschmückten Saal willkommen.
Aufgrund der aktuellen politischen Situation in Deutschland und der Welt, ließ sich Thomas Lingenauber, Präsident der KG Stadtgarde, es nicht nehmen ein paar klare Worte zu sagen. „Wir lassen uns unser Leben, als Rheinländer, unser Leben als Karnevalisten und unser Leben in Deutschland nicht kaputt machen“, erklärte er, worauf die Menge erneut in tosenden Applaus verfiel.
Wir lassen uns unser Leben, als Rheinländer, unser Leben als Karnevalisten und unser Leben in Deutschland nicht kaputt machen
Froh war er an diesem Abend auch über den Besuch des Leichlinger Prinzessinnenpaars, Chantal I. und Katharina I., die die Sitzung auf keinen Fall verpassen wollten. Gemeinsam begrüßten sie das Publikum mit einem dreifachen Alaaf.
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Stadtgarde Opladen hat Mitglieder zwischen fünf und 82 Jahren
Dann war es Zeit für die Tänzer der Stadtgarde. Als erstes trat der Kindertanzchor, die sogenannten „Minis“, der Stadtgarde auf, von denen die jüngste Tänzerin gerade einmal fünf Jahre alt ist. Gemeinsam tanzten sie zu Liedern wie „Prinzessin“ von den Höhnern oder zu „Danzoffizier“ von Scharmöör. Nicht nur ihre kleinen Kunststücke und die süße Choreografie kamen gut an, sondern auch die Tatsache, dass sie jedes Lied mitsingen konnten. Anschließend kamen die Offiziere nach vorne und stellten sich vor: Der älteste Offizier ist bereits 82 Jahre alt.

Das Tanzkorps der Stadtgarde Opladen wurde begeistert gefeiert.
Copyright: Lena Schmitz
Dann war der Tanzchor der Opladener Stadtgarde an der Reihe. Sie tanzten zu bekannten Liedern, warfen ihre Beine in die Luft und brachten richtig Stimmung in den Saal. Auch wenn einige Hebefiguren nicht ganz so funktionierten, wie sie sollten, ließen sie sich davon nicht beeindrucken. Als ein Tänzer schließlich zwei Tänzerinnen auf einmal durch die Luft wirbelte, war das Publikum restlos begeistert.
Eine kölsche Band nach der anderen
Da es sich um eine klassische Gardesitzung handelte, durften neben den tänzerischen Auftritten natürlich auch nicht die Musik und die Redner fehlen. Daher traten nach den Tänzern direkt die Cousins „Zwei Hilje“ auf und brachten die richtige Portion Karnevalsstimmung mit nach Bergisch Neukirchen. Ein weiteres Highlight an diesem Abend war der Auftritt von Pläsier und natürlich Guido Cantz.
Kurz vor Ende kam dann auch noch der Leverkusener Prinz Marco I. zu Besuch, der die Menge auf die Kölsche Band „Stadtrand“ vorbereitete. Singend beendeten die Karnevalisten die Sitzung der Stadtgarde zu den Liedern der Band.