WeltwassertagLeverkusener können Qualität ihres Trinkwassers prüfen

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Wasserwerk Rheindorf, Brunnenhaus

Das Brunnenhaus im Wasserwerk Rheindorf

Die Energieversorgung Leverkusen bietet zum Weltwassertag die Analyse des Trinkwassers in der Stadt für jede Wohnadresse.

Zum Weltwassertag am Mittwoch, 22. März, hat die Energieversorgung Leverkusen (EVL) die aktuelle Analyse des Trinkwassers in der Stadt veröffentlicht. Das Besondere an dieser Information: Jede Leverkusenerin und jeder Leverkusener kann über eine Internetseite zur Wasserqualität für seine Wohnadresse die genauen Analyse-Werte herunterladen.

So erfährt zum Beispiel jemand, der in der Karl-Wichmann-Straße in Schöne Aussicht wohnt, dass sein aus der Großen Dhünntalsperre stammendes Leitungswasser bei sämtlichen chemischen Belastungen von A wie Antimon bis U wie Uran weit unter den gesetzlich erlaubten Grenzwerten für Trinkwasser liegt. Auch wie viel Milligramm an Spurenelementen wie Calcium, Kalium oder Magnesium im Wasser enthalten sind, steht in der Analyse. Und auch über weitere Parameter erhält der Leverkusener Auskunft – etwa die Trübung, die Färbung, die Menge an Eisen im Wasser oder den Härtegrad.

Im gesamten Stadtgebiet hat das Trinkwasser den Härtegrad weich, das heißt, es befinden sich weniger al 1,5 Millimol Calciumcarbonat in einem Liter Wasser. Die EVL überprüft die Qualität des Trinkwassers engmaschig. Jährlich gibt es 260 Analysen, und die Trinkwassermonteure des städtischen Unternehmens machen das ganze Jahr über an den 95 Messstellen im Stadtgebiet Messungen und Beprobungen. Die EVL beprobt auch Messstellen auf dem Gelände der Bayer AG und überprüft die Wasserqualität der Wupper und der Baggerseen in der Stadt. 

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Zum Wasservorrat für Leverkusen sagte der kaufmännische Geschäftsführer der EVL, Thomas Eimermacher, laut einer Mitteilung des Unternehmens: „Die Talsperre ist nach dem heißen Sommer wieder gut gefüllt.“ Im Januar habe der Wupperverband wegen des Hochwasserschutzes sogar Wasser aus der Großen Dhünntalsperre zusätzlich ablassen müssen. Aktuell liegt der Füllstand der Talsperre bei 88 Prozent. Mit diesem Wasser werden die Stadtteile Wiesdorf, Schlebusch, Manfort, Steinbüchel und Lützenkirchen versorgt.

Das Grundwasservorkommen im EVL-Wasserwerk Rheindorf, das die übrigen Stadtteile mit Wasser versorgt, sei nach den Regenfällen im Winter stabil, teilt die EVL mit.

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