Workshops, GärtnernSo soll der Alkenrather Familiengarten Natur erlebbar machen

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Adam Marek, Agnes Szlenk, Anna Ljubisic, Tanja Deiters und Manuel Bast stellten den neuen Familiengarten vor.

Leverkusen – Ein neuer, niedrigschwelliger Ort für Umweltschutz und Natur: Das will der „Alkenrather Familiengarten“ sein. Unmittelbar neben dem Alkenrather Familienladen ist eine kleine Grünfläche entstanden, die Bürgerinnen und Bürger aller Altersgruppen nutzen können sollen.

Kinder sollen an urbanes Gärtnern rangeführt werden

„Wir haben besonders in der Corona-Zeit überlegt, was wir über die digitalen Angebote hinaus machen können. Wegen eines Rohrbruchs war hier im Garten Brachland, da haben wir die Eigentümergemeinschaft gefragt, ob wir ihn nutzen können“, sagt Anna Ljubisic vom Alkenrather Familientreff bei der Vorstellung des Projekts am Mittwoch.

Eigentlich wollte man den Garten mit Bürgerinnen und Bürgern gemeinsam herrichten. Da man jedoch einen weiteren heißen Sommer befürchtete und im Frühjahr noch strenge Coronaregeln galten, begann das Team im Februar und März auf eigene Faust, das Grundstück zu bearbeiten. Im Regen wurde neuer Rasen verlegt und eine Hecke gepflanzt. Im Rahmen des Angebots „Gartenzwerge“ sollen Kleinkinder und ihre Eltern demnächst Schritt für Schritt an urbanes Gärtnern herangeführt werden. „Einige Mütter und Kinder haben schon den Blumenkübel zusammen bepflanzt“, sagt Agnes Szlenk vom Familientreff.

Alles zum Thema Klimawandel

Auch Hochbeete, ein Insektenhotel und bienenfreundliche Bepflanzung seien denkbar. „Wir haben hier aber noch viel vor.“

Angebote von Nabu oder Naturgut Ophoven denkbar

Das unterstreicht auch Alkenraths Quartiersmanagerin Tanja Deiters. „Ab dem Herbst oder Frühjahr wollen wir hier auch Angebote des BUND, Nabu oder des Naturgut Ophoven stattfinden lassen“, sagt sie. „Wir wollen langfristig Bildung für Natur- und Umweltbewusstsein bieten und Natur direkt im Quartier erlebbar machen.“ Bei gutem Wetter soll außerdem die Quartierssprechstunde für die Alkenrather demnächst im Garten stattfinden.

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Schon im Rahmen der Arbeiten im Garten sei man viel in Kontakt mit Anwohnerinnen und Anwohnern und neu hinzugezogenen Familien gekommen. Möglich gemacht hat das Projekt auch eine Zuwendung von 2000 Euro der Bürgerstiftung Leverkusen. „Der Klimawandel ist ein allumfassendes Thema und wir haben dieses Projekt gern unterstützt“, sagt Manuel Bast von der Sparkasse Leverkusen.

Der Rollrasen und die Hecke wurden dem Familiengarten zum Einkaufspreis von der „Baumschule Sarembe“ und dem „Broicher Hof“ zu Verfügung gestellt, zusammen mit vielen nützlichen Tipps. Künftig wird sich der Quartiershausmeister, Adam Marek, um die Instandhaltung des Gartens kümmern.

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