Die Erich-Kästner-Realschule in Brühl kann nach langem Warten nun ihren Neubau an der Römerstraße nutzen.
Neubau fertigIn Brühl zogen Realschüler nach vielen Verzögerungen in neues Gebäude
Nach einigen Verzögerungen ist es vollbracht: Im Neubau der Brühler Erich-Kästner-Realschule werden von nun an Schüler unterrichtet. „Der Umzug ist vollzogen und das ehemalige RWE-Gebäude ist leergeräumt“, teilte die Stadt mit. Das besagte ehemalige RWE-Gebäude an der Auguste-Viktoria-Straße diente seit Sommer 2020 den rund 300 Mädchen und Jungen der Klassen 7 bis 10 sowie ihren Lehrern als Interimsquartier.
Dieses Intermezzo dauert länger als gedacht. Zunächst wurde eine Vollendung des Neubaus 2023 ins Auge gefasst. Mitte 2023 war dann von einer Einweihung mit Beginn des laufenden Schuljahres die Rede. Später wurden die Herbstferien und dann der Dezember genannt. Komplexe sicherheitstechnische Einrichtungen seien nicht fristgerecht fertiggestellt worden, so dass eine baubehördliche Abnahme nicht möglich war, erklärte die Verwaltung.
Brühl: 29 Millionen Euro teures Gebäude gilt als Vorzeigebau
Der 29-Millionen-Euro-Bau gilt als Vorzeigegebäude für modernen Unterricht, er ersetzte das einstige Hauptgebäude aus den 1970er-Jahren, das nach Schadstofffunden abgebrochen werden musste.
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Obwohl das Gebäude an der Auguste-Viktoria-Straße nun leersteht, ist noch offen, wann dort die Pingsdorfer Grundschule einziehen wird. Diese soll saniert werden und benötigt ein Ausweisquartier.
„Bezüglich des Umzuges der Pingsdorfer Grundschule findet zeitnah ein Termin mit der Schulleitung in deren neuen Schulgebäude statt“, so die Stadt. Dabei werde vor allem besprochen, welche Maßnahmen noch getroffen werden müssen, damit der Grundschulunterricht stattfinden kann. „Nach dem Aufwand der gegebenenfalls anfallenden Umbaumaßnahmen wird sich der Einzugstermin richten. Aktuell wird mit einem Umzug während der Schulzeit noch vor den Osterferien gerechnet.“