„Akute Diagnose“Kölner OB Henriette Reker stationär in Uniklinik aufgenommen

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Reker Interview 191220

Henriette Reker bei einem Interview kurz vor Weihnachten

Köln – Oberbürgermeisterin Henriette Reker (64) wird derzeit in der Universitätsklinik Köln behandelt. Nach Informationen des „Kölner Stadt-Anzeiger“ handelt es sich um eine durchaus ernste Erkrankung, sie sei aber ansprechbar. Die Uniklinik sagt auf Anfrage: „Zu Patienten, die sich bei uns in Behandlung befinden, geben wir auch vor dem Hintergrund der ärztlichen Schweigepflicht grundsätzlich keine Auskunft.“

Reker habe sich „aufgrund einer akuten Diagnose in stationäre Behandlung in die Uniklinik Köln begeben. Dort wurde noch gestern Abend die Behandlung aufgenommen“, erklärt ein Sprecher der Stadt am Mittwoch.

Wie zu erfahren war, handelt es sich um keine Herzerkrankung, auch sei keine Operation geplant.

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Wie lange die Oberbürgermeisterin in stationärer Behandlung bleiben müsse, „hängt vom Verlauf der Behandlung ab“, heißt es weiter, in jedem Fall werde sie den Jahreswechsel in der Klinik verbringen. „Die Diagnose steht weder in Zusammenhang mit einer Covid-19-Erkrankung noch mit Spätfolgen des Attentats vom 17. Oktober 2015“, erklärt die Stadt. 2015 hatte ein Mann Reker bei einer Wahlkampfveranstaltung auf einem Kölner Wochenmarkt mit einem Messer attackiert und schwer verletzt.

Die Leitung des Corona-Krisenstabs, die sonst der Oberbürgermeisterin obliegt, übernimmt am Mittwoch Verkehrsdezernentin Andrea Blome. Blome wird Reker auch Donnerstagabend bei einem Termin mit NRW-Innenminister Herbert Reul (CDU) auf der Domplatte vertreten. Reul kommt nach Köln, um sich bei einem Rundgang mit der Polizei ein Bild von der Lage in der Stadt während der Silvesternacht zu machen.

Weitere Informationen in Kürze. 

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