Studentenfeier wird abgebrochenStinkbombe im Club Bahnhof Ehrenfeld

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Der Club Bahnhof Ehrenfeld (Archivbild)

Köln-Ehrenfeld – Wegen einer zunächst nicht identifizierbaren Geruchsausbreitung im Club Bahnhof Ehrenfeld (CBE) mussten die Veranstalter einer Studentenfeier in der Nacht auf Donnerstag räumen. Mittlerweile sind die Hintergründe des Vorfalls bekannt – die Betreiber des CBE wollen nun Anzeige gegen Unbekannt stellen.

Es ist gegen vier Uhr in der Nacht, als sich in dem Club nahe der Venloer Straße, in dem gerade die Fachschaft der Jura-Studenten der Universität Köln eine Feier veranstaltet, plötzlich ein Gestank ausbreitet. Sofort unterbrechen die Veranstalter die Feier. So erzählen es mehrere Augenzeugen dem „Kölner Stadt-Anzeiger“: „Man musste sich die Nase zuhalten und sofort nach draußen – denn es hat einfach unvorstellbar gestunken“, berichtet eine 21-Jährige, die die Feier besucht hat. „Wir haben trotzdem alle ruhig und gelassen den Club verlassen.“ Gabriel Riquelme, Gesellschafter des CBE, bestätigte dem „Kölner Stadt-Anzeiger“ auf Nachfrage den Vorfall.

Viele hatten Club verlassen

„Wir haben im Club die Reste einer Stinkbombe gefunden, die offensichtlich jemand absichtlich gezündet hat“, berichtet er. „Ein solcher Vorfall ist für uns problematisch: Denn erstens können Menschen zu Schaden kommen und zweitens ist so etwas für uns geschäftsschädigend.“ Nach dem Vorfall sei die Feier beendet worden.

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Riquelme ist zwar froh, dass sich der Vorfall erst zu vorgerückter Stunde ereignete, als ohnehin schon ein großer Teil der Feiernden den Club verlassen hatte und verbucht die Stinkbombenattacke daher als „Studentenjux.“ Trotzdem will er bei der Polizei Anzeige gegen Unbekannt erstatten – und über die Veranstalter der Feier versuchen, einen Schuldigen zu ermitteln. „Ich bin guter Dinge, dass uns das gelingen wird“, sagt der CBE-Gesellschafter. Die Jura-Fachschaft der Kölner Universität, die den Club für die Feier angemietet hatte, wollte sich auf Nachfrage nicht zu dem Vorfall äußern.

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