Türkei und SyrienKölner Erzbistum spendet 300.000 Euro Soforthilfe an Erdbebenopfer

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Rainer Maria Kardinal Woelki

Kardinal Woelki kündigte an, die Erdbebenopfer in seine Gebete einschließen.

Das Kölner Erzbistum stellt 300.000 Euro Soforthilfe für die Erdbebenopfer in der Türkei und Syrien zur Verfügung. 

Die starken Erdbeben in der Türkei und Syrien haben großes Leid und Zerstörung angerichtet. Mittlerweile ist die Zahl der Todesopfer auf mehr als 11.000 Menschen gestiegen, unzählige werden noch vermisst. Um die Menschen zu unterstützen, hat das Erzbistum Köln nun angekündigt, 300.000 Euro Soforthilfe zu leisten.

„Die Nach­richten und Bilder aus den betroffenen Gebieten zeugen von unend­lichem Leid. Das Schick­sal der Menschen in der Türkei und in Syrien erschüttert mich zutiefst“, sagte Kardinal Woelki. „Mit unserer Sofort­hilfe möchten wir versuchen, das Leid ein wenig zu lindern“, erklärte der Kölner Erzbischof.

Erzbistum Köln: Freundschaftliche Verbindungen zur Türkei und Syrien

Die Diözesanstelle Weltkirche-Weltmission im Erzbistum Köln hat enge Verbindungen zur Türkei und Syrien. So liegt etwa das Lateinische Vikariat von Anatolien in Iskenderum in der Türkei. Auch hier sind zahlreiche Gebäude zerstört worden, darunter die Kathedrale.

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„Die zerstörte Kathedrale ist nur ein Symbol für die Zer­störung, die das Erd­beben angerichtet hat, das so vielen Menschen das Leben oder die Existenz genommen hat“, äußerte sich Nadim Ammann von der Diözesan­stelle Weltkirche-Weltmission.

In der syrischen Stadt Aleppo sind derzeit Franziskaner vor Ort. Sie unterstützen Menschen, deren Häuser zerstört wurden, indem sie mithilfe des Erzbistums Köln Decken und Zelte besorgen. Bischof Antoine Chbeir von Latakia rief außerdem dazu auf, in Kirchen Zuflucht suchenden Personen zu helfen. (ndo)

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