Für 430.000 EuroBis Ende 2022 sollen alle Straßen in Köln repariert werden

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Symbolbild

  • Bis Ende 2022 sollen alle Schäden auf Kölner Straßen beseitigt werden. Dieses Vorhaben wird voraussichtlich rund 430.000 Euro kosten.
  • Zudem soll mithilfe eines speziellen Systems in Zukunft eine effektive Erhaltung der Straßen ermöglicht werden.
  • Die Hintergründe.

Köln – Die Stadt will das gesamte Kölner Straßennetz inklusive der Nebenanlagen mit einer Länge von insgesamt 2800 Kilometern begehen lassen, um den derzeitigen Zustand zu erfassen und Schlaglöcher sowie andere Schäden schneller als bislang zu reparieren. Die Arbeiten sollen bis Ende 2022 abgeschlossen sein und voraussichtlich rund 430.000 Euro kosten.

Das Amt für Straßen und Verkehrsentwicklung will die Daten in das sogenannte Visualisierte Informationssystem Straße (VIS) einspeisen, um in Zukunft gezielter und wirtschaftlicher als bislang planen zu können. Die zu begehende Fläche umfasst insgesamt 35 Quadratkilometer.

Vorherige Testläufe in der Südstadt und in Mülheim

Die Entscheidung, die Straßen von Mitarbeitern persönlich begehen zu lassen, resultiert aus zwei Testläufen 2016 und 2019 in der Südstadt und in Mülheim. Dabei beauftragte die Stadt jeweils einen eigenen Mitarbeiter, der die Straßen zu Fuß ablief und eine externe Firma, welche die Straßen mit einem Kamerafahrzeug abfuhr und eine Bildauswertung vornahm.

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Um die Vergleichbarkeit sicherzustellen, waren sowohl die Anforderungen als auch die zu untersuchenden Straßen identisch. Als wirtschaftlichere Erfassungsmethode kristallisierte sich laut Stadt die Inventarisierung durch Begehung heraus, die deshalb bei der stadtweiten Erfassung des Straßenzustands angewendet werden soll.

Beitrag für den Klimaschutz

Die Verwaltung beabsichtigt, den tatsächlichen Straßenzustand zu dokumentieren und zu verwalten. Mit der Hilfe EDV-gestützter Planungstools soll damit künftig eine effektive Erhaltung der Straßen möglich sein. Die Stadt will eine „verkehrssichere, bedarfsgerechte und zukunftsorientierte Infrastruktur“ gewährleisten.

Der Erhalt eines leistungsfähigen Verkehrssystems fördere eine „ressourcenschonende Abwicklung des Verkehrs“ und trage somit zu einer „möglichen Reduktion des Treibhausgasausstoßes“ bei. Da die Erfassung der Zustandsdaten zu Fuß vorgesehen ist, werden keine zusätzlichen Belastungen für die Umwelt entstehen. Es handele sich bei dem Vorhaben daher um einen „positiven Beitrag zum Klimaschutz“, so die Stadt.       

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