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Kundgebung auf Albertus-Magnus-PlatzHochschulaktionstag in Deutschland – Hunderte Studierende gehen in Köln auf die Straße

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ARCHIV - Studenten verfolgen am 09.10.2017 im Hörsaal im Hauptgebäude der Universität zu Köln in Köln (Nordrhein-Westfalen) die Erstsemesterbegrüßung.

Zahlreiche Studenten und Studentinnen der Universität Köln sind am Montag (20. November) auf die Straße gegangen um für bessere Arbeits- und Studienbedingungen zu demonstrieren. (Symbolbild)

Zahlreiche Studenten und Studentinnen der Universität Köln sind am Montag zum Hochschulaktionstag auf die Straße gegangen.

Bereits seit kurz vor 8 Uhr standen Studierende der Universität Köln am Montag (20. November) am Albertus-Magnus-Platz und informierten zum Thema Arbeits- und Studienbedingungen für Studenten und Studentinnen. Der Hochschulaktionstag soll bundesweit auf die prekäre Situation aufmerksam machen – auch in Köln.

Um 11.15 Uhr folgte eine Kundgebung auf dem Albertus-Magnus-Platz, anschließend fand ab 12 Uhr eine Demonstration zur Humanwissenschaftlichen Fakultät statt. Mehrere hunderte Teilnehmer und Teilnehmerinnen liefen mit.

Der Nachmittag bietet außerdem noch Workshops und eine Filmvorführung, ebenfalls in der Humanwissenschaftlichen Fakultät.

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Hochschulaktionstag in Köln: Unterstützung von GEW und Verdi

Die Aktion in Köln ist Teil eines bundesweiten Aufrufs, der in fast 60 Städten stattfindet und von den Gewerkschaften GEW und Verdi unterstützt wird, die Hochschulbeschäftigte an diesem Tag zum Streik aufgerufen haben. Der Hochschulaktionstag dient als Reaktion auf verschiedene Herausforderungen, darunter finanzielle Belastungen durch hohe Mieten und steigende Lebenshaltungskosten aufgrund der Inflation.

Die Demonstranten in Köln fordern unter anderem einen Inflationsausgleich für Löhne und BAföG, umgehende BAföG-Reformen, einen Tarifvertrag für studentische Beschäftigte, ausreichende Finanzierung von Forschung und Lehre, die Schaffung von Dauerstellen, verbesserte soziale und demokratische Studienbedingungen, eine zivile Ausrichtung der Hochschulen statt wirtschaftlicher Instrumentalisierung sowie ein bezahlbares und nachhaltiges Semesterticket.

Die Organisatoren betonen die Bedeutung des gemeinsamen Engagements und haben die Kölner Studierenden und Hochschulbeschäftigten dazu aufgerufen, sich dem Protest anzuschließen, um gemeinsam für eine Verbesserung der Lage an den Hochschulen zu kämpfen. (ft)