„Köln Engagiert 2022“Moderatorin Laura Wontorra ist das neue Gesicht der Kampagne

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KölnEngagiert mit Wontorra

Selfie mit der Oberbürgermeisterin: Laura Wontorra (r.) und Henriette Reker bei der Vorstellung am Donnerstag.

Köln – Laura Wontorra ist das neue Gesicht des städtischen Ehrenamtspreises „Köln Engagiert“. Oberbürgermeisterin Henriette Reker stellte die Fernsehmoderatorin am Donnerstag im Rathaus als sogenannte Ehrenamtspatin vor. In dieser Funktion wirbt die Kölnerin ab jetzt für den alljährlich ausgelobten Preis, der am 4. September vergeben wird. Seit Dienstag ist sie auf Plakaten im gesamten Stadtgebiet zu sehen.

Laura Wontorra ist Tochter des Sport-Kommentators Jörg Wontorra und moderiert unter anderem die Kochshow „Grill den Henssler“. „Ich bin in einem sehr behüteten Haushalt groß geworden“, so die 32-Jährige: „Meine Eltern haben mich früh an das soziale Engagement herangeführt.“ In Zeiten der Pandemie sei es noch wichtiger, Solidarität zu zeigen. Sie selbst engagiere sich unter anderem für die „Hansestiftung“ ihres Vaters, die in Bremen, Hamburg und Lübeck Projekte für sozial benachteiligte Jugendliche fördert sowie für „Viva con Agua“, ein Netzwerk, das sich weltweit für sauberes Trinkwasser einsetzt.

13.000 Euro zu gewinnen

Der Ehrenamtspreis soll das Bewusstsein für bürgerschaftliches Engagement stärken und auf ehrenamtliche Arbeit aufmerksam machen. Ausgezeichnet werden sowohl Einzelpersonen als auch Vereine und Unternehmen. Sonderkategorien sind der „Miteinander-Preis Köln für Demokratie und Vielfalt“, der an Ehrenamtliche mit Einwanderungsgeschichte geht sowie der Schulpreis „Eine Frage der Ehre“. Im vergangenen Jahr gingen rund 180 Bewerbungen ein, die Auswahl trifft eine 20-köpfige Jury. Zu gewinnen gibt es insgesamt 13.000 Euro.

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„Wir gehen davon aus, dass rund 200.000 Menschen in Köln ehrenamtlich arbeiten“, so Henriette Reker: „Durch sie wird das Leben sozial gefestigt, kulturell vielfältiger und politisch lebendiger.“ Auch während der Corona-Pandemie und der Flutkatastrophe hätten viele Kölner selbstlos angepackt. Diese Menschen seien „stille Helden des Alltags“. Bewerbungen werden bis zum 1. April entgegengenommen. Weitere Informationen gibt es hier.

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