Kölner KarnevalPromis feiern mit dem Dreigestirn – die schönsten Eindrücke der Prinzenproklamation

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Das Kölner Dreigestirn ist am Freitagabend im Gürzenich proklamiert worden. Mit dem Kölner Trifolium feierte viel Prominenz. Die schönsten Eindrücke.

Um kurz nach halb Neun war es am Freitagabend (6. Januar) endlich so weit: Oberbürgermeisterin Henriette Reker hat das Kölner Dreigestirn der Jubiläumssession 2023 im Gürzenich proklamiert.

Die Tollitäten, gestellt von den Roten Funken, erhielten unter den Ovationen der Gäste im Saal die Insignien ihrer Macht: Prinz Boris I. (Boris Müller) die Pritsche, Bauer Marco (Schneefeld) die Stadtschlüssel, und ihre Lieblichkeit, die Jungfrau Agrippina (André Fahnenbruck) den Spiegel.

Prinzenproklamation in Köln: Prominente aus Politik, Wirtschaft, Sport und Gesellschaft auf Gästeliste

Bereits zuvor wurden am roten Teppich zahlreiche Kölner und Nicht-Kölner Prominente in Empfang genommen. Auf der Gästeliste standen unter anderem: Bärbel Bas (Bundestagspräsidentin), Dietmar Bär, Sabine Postel, Eko Fresh (Musiker und Schauspieler) und seine Frau Sarah Bora (Musikerin und Aktivistin), Isabella Neven DuMont, Patrick Adenauer (Großer Senat), Louwrens Langevoort (Intendant der Philharmonie), Falk Schnabel (Kölner Polizeipräsident) und sein Vor-Vorgänger Jürgen Mathies, OB Henriette Reker und ihre Vorgänger Fritz Schramma und Jürgen Roters, Herbert Geiss (Deiters).

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Bärbel Bas, Schirmherrin des 200-jährigen Jubiläums des organisierten Karnevals, feiert auch in ihrer Heimat Duisburg gerne Karneval. Sie merke, dass sich „nach zwei Jahren Pandemie jetzt alle auf die nächsten Tage und Woche freuen.“

Der Kölner Tatort-Kommissar Dietmar Bär ist zum ersten Mal auf einer Prinzenproklamation. Er scheint vor dem Event noch etwas skeptisch: Bär wisse noch nicht, was er von dem Treiben halte, er sei ja noch „im Vorraum der Hölle“. Aber Festkomitee-Präsident Christoph Kuckelkorn habe ihm eine Einführung gegeben, vorbereitet war er entsprechend schon. Deshalb kam er auch im richtigen Outfit und nicht kostümiert. „Gott sei Dank“, meint der Schaupieler.

Sabine Postel hofft, dass sie sich unter den 1300 begeisterten Menschen im Saal nicht das Coronavirus einfängt. Entgehen lassen wollte sie es sich aber nicht, schließlich ist sie durch ihren Vater im Karneval sozialisiert und war schon auf unzähligen Prinzenproklamationen. Trotzdem: „Es ist immer was Besonderes, gerade nach diesen schlimmen Zeiten.“

Außerdem angekündigt waren: Stephan Grünewald (Psychologe), WDR-Intendant Tom Buhrow, die Zoo-Direktoren Theo Pagel und Christopher Landsberg, die Präsidenten der Jubiläumsgesellschaften Heinz-Günther Hunold (Rote Funken), Joachim Zöller (Die Große von 1823), Thomas Andersson (Hellige Knäächte un Mägde) sowie Karsten Kircher (Lyskircher Junge). Der groß angekündigte Auftritt des Gesundheitsministers fiel aus: Karl Lauterbach sagte wegen Terminengpässen kurzfristig ab.

Neben dem offiziellen Teil der Proklamation wird es im Laufe des Abends auch verschiedene musikalische Auftritte geben: So werden unter anderem Brings, Kasalla und die Paveier auf der Bühne stehen. (red)

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