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Eine Frau gerettetRettungskräfte suchen in See nach Vermisstem

Lesezeit 2 Minuten
Rund 70 Kräfte von Feuerwehr und DLRG waren bei der Suche im Einsatz.

Rund 70 Kräfte von Feuerwehr und DLRG waren bei der Suche im Einsatz.

Zwei Personen gehen nachts in Köln baden. Während eine Frau gerettet werden kann, wird ein Mann noch vermisst.

Stundenlange Suche, aber keine Spur: Ein Großaufgebot an Einsatzkräften hat am Samstag im Wassermannsee im Kölner Stadtteil Vogelsang nach einem vermissten jungen Mann gesucht – bislang ohne Erfolg. Wie Polizei und Feuerwehr mitteilten, blieb der 22-Jährige bis zum Mittag verschwunden. Zuvor war am frühen Morgen eine 24-jährige Frau aus dem See gerettet worden. Sie war stark unterkühlt und wurde umgehend in ein Krankenhaus gebracht.

Die Frau habe die Einsatzkräfte darüber informiert, dass sich eine weitere Person im Wasser befinde. Am Ufer gefundene Kleidungsstücke hätten diese Aussage bestätigt, berichtete die Feuerwehr.

Daraufhin suchten insgesamt rund 70 Feuerwehrleute und Helfer der DLRG sowie weiterer Rettungsorganisationen den See und die Umgebung ab. Dabei seien auch Taucher, Hunde, eine Drohne, ein Polizeihubschrauber und ein Sonargerät eingesetzt worden. Da der Mann nicht gefunden wurde, sei der Feuerwehreinsatz gegen 11.00 Uhr beendet worden. Die Polizei sucht nach Angaben eines Sprechers weiter nach dem Vermissten. 

Warum die Personen in der Dunkelheit ins Wasser gingen, sei noch unklar, sagte ein Polizeisprecher. Es werde Hinweisen nachgegangen, wonach sie unter Alkohol- oder Drogeneinfluss gestanden haben könnten. Ein Fremdverschulden liege nach derzeitigen Erkenntnissen nicht vor.

Die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) wurde 1913 gegründet und ist eine der größten Wasserrettungsorganisationen der Welt. Ihr Hauptziel ist die Verhinderung des Ertrinkungstodes durch Aufklärung, Schwimmausbildung und Rettungstraining. Bundesweit engagieren sich über 1,8 Millionen Mitglieder ehrenamtlich für die Sicherheit an Seen, Flüssen und Küsten. Neben der Rettung aus akuten Gefahrensituationen unterstützt die DLRG auch den Katastrophenschutz. Besonders im Sommer ist sie mit Einsatzkräften und Rettungsschwimmern an vielen Badestellen aktiv. (red/dpa)