Pfefferspray an Gesamtschule Schlebusch14 Verletzte werden in Krankenhäuser gebracht

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Einsatzleiter der Feuerwehr vor der Gesamtschule Schlebusch.

Leverkusen – An der Gesamtschule Schlebusch sind am Dienstagmorgen 14 Personen  durch Pfefferspray so schwer verletzt worden, dass sie in ein Krankenhaus gebracht werden mussten. 15 weitere Beteiligte wurden zunächst  in einem Rettungsbus der Feuerwehr Köln betreut, konnten dann aber in den Unterricht oder nach Hause entlassen werden. Betroffen ist die achte Klassenstufe. In einer Erstmeldung sprach die Schulleitung von 30 Verletzten.  Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei sind an der Schule im Einsatz.

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In einem Rettungsbus der Feuerwehr Köln wurden betroffene, aber nicht schwer verletzte Jugendliche betreut.

Nach Informationen der Schulleitung versprühte ein Schüler kurz vor der großen Pause das Reizgas auf dem Gang vor zwei Klassenräumen und in einem Klassenraum. Der Polizei zufolge war eine Auseinandersetzung zwischen zwei Schülern die Ursache: Einer sprühte dem anderen das Pfefferspray ins Gesicht. Umstehende wurden nicht gezielt attackiert, wurden dennoch durch das Gas verletzt. Nach Informationen der Polizei werde gegen den Angreifer eine Anzeige wegen gefährlicher Körperverletzung geschrieben.

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Zwei Jugendliche wurden schwer verletzt und ins Kinderkrankenhaus in Köln-Niehl gebracht. Sie klagen über schwere Augenreizungen, Atemnot und Kreislaufprobleme. Zwölf weitere Schülerinnen und Schüler werden in das Leverkusener Klinikum sowie Krankenhäuser in Solingen und Remscheid gebracht. Auch sie klagen vor allem über gereizte Augen.

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Der Rettungsdienst war schnell an der Gesamtschule im Einsatz. 

Der Schulbetrieb in den anderen Klassen geht derweil weiter.

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