Ehrungen Feuerwehr„Es ist mir eine Ehre, sieben Helden Bedburgs auszuzeichnen“
Die Auszeichung verlieh Bedburgs Bürgermeister Sascha Solbach (z.v.l.).
Copyright: Stadt Bedburg
Bedburg – Seit 25 oder gar 35 Jahren versehen sie ehrenamtlich ihren Dienst und rücken, wenn sie gerufen werden, bei Wind und Wetter zu ihren Einsätzen aus, auch unter Gefahr für ihr eigenes Leben, wenn es sein muss: Bedburgs Bürgermeister Sascha Solbach hat sechs Feuerwehrleute im Namen von NRW-Innenminister Herbert Reul das silberne beziehungsweise goldene Feuerwehrehrenzeichen verliehen.
Ehrenzeichen in Gold für 35 Jahre aktive Mitgliedschaft
Bei der Feierstunde im „Haus der Begegnung“ in Kaster erhielten Brandinspektor Daniel Kreyes, Unterbrandmeister Thomas Maaßen und Oberbrandmeister Frank Hamacher das Ehrenzeichen in Silber für 25 Jahre ehrenamtliche Tätigkeit.
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Das Feuerwehrehrenzeichen in Gold für mindestens 35 Jahre aktive Mitgliedschaft erhielten Unterbrandmeister Ralf-Peter Nix, Unterbrandmeister Jörg Breuer und Brandoberinspektor Wolfgang Esser. Das Feuerwehrehrenzeichen in Silber wird auch Marco Winkels überreicht, der bei der Feierstunde im Haus der Begegnung fehlte.
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„Tag und Nacht sind sie selbstlos im Einsatz für andere“
„Es ist mir eine Ehre, sieben Helden Bedburgs für ihre jahrelange treue Pflichterfüllung und unglaubliche Arbeit auszuzeichnen“, sagte Solbach. „Tag und Nacht sind sie ganz selbstlos im Einsatz für andere, dafür gebührt ihnen der größte Respekt.“ In der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Bedburg sind 198 Feuerwehrleute aktiv, davon sind 176 Männer und 22 Frauen.
In der Jugendabteilung sind es 78 (68 Jungen und zehn Mädchen), in der Ehrenabteilung weitere 66 Mitglieder, davon eine Frau. Seit 2018 verfügt die Freiwillige Feuerwehr zudem über eine Unterstützungsabteilung aus derzeit 15 Personen (zehn Frauen und fünf Männer), die in der Kinder- und Jugendbetreuung tätig sind. Hinzu kommen seit dem 1. Juni 2018 die „Löschlöwen“, eine eigene Kinderfeuerwehr, der aktuell 13 Jungen angehören.
Feuerwehrdienst in NRW wird vor allem von Ehrenamtlichen geleistet
Damit gehört Bedburg zu den ersten Städten im Rhein-Erft-Kreis, die Kinder im Alter von sechs bis zwölf Jahren an das Ehrenamt heranführen. Der überwiegende Teil des Feuerwehrdienstes wird in NRW von Ehrenamtlichen in der Freiwilligen Feuerwehr geleistet.
2018 rückte die Freiwillige Feuerwehr der Stadt Bedburg 410 Mal aus. Hierunter fielen 48 Brände, 245 technische Hilfeleistungen, 56 Fehlalarme sowie 61 sonstige Einsätze (Amtshilfe bei Zugbegleitungen, Brandsicherheitswachdienste und mehr). Im laufenden Jahr rückten die Feuerwehrleute bereits über 370 Mal zu einem Einsatz aus.