Seit 50 Jahren sind Annetrude und Manfred Maienschein verheiratet.
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Bedburg-Kaster – Die Rheinländerin ist im alten Königshoven geboren. Der Hesse besuchte oft Verwandte in Bedburg. Dabei lernten beide sich 1966 kennen und lieben. 1971 heirateten Annetrude und Manfred Maienschein in Alt-Kaster, standesamtlich in Morken-Harff.
1971 trat das Paar in Alt-Kaster vor den Traualtar.
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Annetrude Maienschein (68), geborene Förster, zog schon während ihrer Schulzeit mit der Familie von Alt-Königshoven nach Kaster, machte dort eine Friseurlehre und arbeitete bis zur Geburt der Sohnes 1968 im Königshovener Salon Byron.
Viele Jahre bei RWE gearbeitet
Manfred Maienschein besuchte die Schule in Frankfurt. Nach der Bundeswehrzeit absolvierte er, mittlerweile in Bedburg, eine Lehre als Raumausstatter im Bedburger Geschäft Schmitz, wo er einige Jahre arbeitete, bevor er zu RWE nach Niederaußem wechselte. Dort war er bis 2001 zunächst am Leitstand und später im Werkschutz tätig. Als 51-Jähriger ging der Jubilar in den Vorruhestand.
Sie sagt: „Er hat viele Jahre Schichtdienst gemacht, da haben wir uns nicht so oft gesehen. Es hat immer gepasst.“
Er sagt: „Wir haben in Freizeit und Familie immer alles zusammen gemacht. Gut ist, dass sie der ruhigere Gegenpol ist.“
Seine Mutter stammte aus Morken-Harff, sein Vater aus Frankfurt. Oft verbrachte Manfred Maienschein auch die Ferien bei seiner Tante Margret Blietschau. Annetrude Maienschein war befreundet mit Manfred Maienscheins Cousine, so kam der Kontakt zustande. Die Wochenenden verbrachten die beiden mehr und mehr gemeinsam, mit Freunden und in der Disco, wie sich die Jubilare erinnern.
1978 Haus in Bedburg gekauft
Nach der Hochzeit wohnte das junge Paar bei ihren Eltern. 1978 kauften die beiden ein Haus an der Albert-Schlangen-Straße, in dem sie bis heute leben. Ein Onkel hatte es gebaut, war aber kurz nach der Fertigstellung gestorben.
Annetrude Maienscheins Hobbys sind Aquarellmalen und Basteln. Seine Passion ist die Stickerei. „Auf einem Trödelmarkt sah meine Frau vor Jahren ein Stickbild. Das war aber recht teuer. Da habe ich ihr gesagt, dass ich das auch selber machen kann. So kam ich zu dem Hobby“, erzählt Manfred Maienschein. Er ist Mitglied im Schützenverein und war von 2003 bis 2013 Brudermeister der Morken-Harffer Schützen. Gemeinsam besucht das Paar deren Veranstaltungen und geht gern kegeln. Eine Feier ist im ganz kleinen Kreis geplant.